ifo: Immer bessere Exporterwartungen






Die deutschen Exporteure sind in Hochstimmung geraten. Die ifo-Exporterwartungen stiegen von 17,7 Saldenpunkten im Juni auf 20,9 Saldenpunkte im Juli. Die Aufwertung des Euros hat offenbar keine negativen Auswirkungen.
Nahezu alle wichtigen Branchen in der Industrie gehen von einem Anstieg ihrer Exporte aus. Wichtigster Treiber des Anstiegs im Juli war die Chemische Industrie. Auf bereits hohem Niveau gaben auch die Unternehmen der Automobil- und Elektroindustrie an, mehr exportieren zu wollen. Kaum noch Zuwächse erwarten hingegen die Unternehmen aus der Textil- und Bekleidungsindustrie.
Die ifo-Exporterwartungen basieren auf ca. 2.700 monatlichen Meldungen von Unternehmen des Verarbeitenden Gewerbes. Die Unternehmen werden dabei gebeten ihre Exporterwartungen für die nächsten drei Monate mitzuteilen. Sie können ihre Erwartungen für die nächsten drei Monate als "zunehmen", "gleich bleiben" oder "abnehmen" kennzeichnen. Der Saldowert der Planungen ist die Differenz der Prozentanteile der Antworten "zunehmen" und "abnehmen".






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