ifo Institut: Corona kostet Bayerns Wirtschaft Milliarden






Das Corona-Virus könnte Bayerns Wirtschaft viele Milliarden Euro kosten. Das haben neue Berechnungen des ifo Instituts (München) ergeben. Schon bei einer Schließung von Firmen über zwei Monate erreichten die Kosten je nach Annahmen zwischen 49 und 94 Milliarden Euro. Sie verringerten das Jahreswachstum um 7,7 bis 15,0 Prozentpunkte. Bei drei Monaten erreichten sie bereits 68 bis 138 Milliarden Euro, also 10,8 bis 22,1 Prozentpunkte Wachstumsverlust. Somit sei Bayern etwas stärker bedroht als Deutschland.
Wie das Institut eklärte, zeigten die hohen Kosten des Shutdown, dass es sich lohne, auch extrem teure zusätzliche Investitionen in Gesundheitsschutz zu tätigen, die es ermöglichen, eine schrittweise Aufhebung des Shutdown mit einer Eindämmung der Epidemie zu verbinden.
Das ifo Institut berechnete entfallende Wertschöpfung während der Zeit der Produktionsunterbrechung, Folgekosten in Form verzögerter Rückkehr zu normaler wirtschaftlicher Tätigkeit oder dauerhafte Beeinträchtigungen in Folge von Pleiten oder durch den Verlust von Geschäftsbeziehungen während der Krisenzeit.
Eine einzige Woche Verlängerung der Teilschließung verursacht laut ifo zusätzliche Kosten 5 bis 11 Milliarden Euro und damit einen Rückgang der Jahreswirtschaftsleistung um 0,8 bis 1,8 Prozentpunkte. Eine Verlängerung von einem auf zwei Monate erhöht die Kosten um bis zu 37 Milliarden Euro oder 7,1 Prozentpunkte Wachstum






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