ifo Institut: europäisches Forschungsnetzwerk






Das ifo Institut (München), eines der führenden Wirtschaftsforschungsinstitute in Europa, gründet mit acht Partnern das europäische Forschungsnetzwerk EconPol Europe.
Das „European Network for Economic and Fiscal Policy Research“ soll die neue Stimme der Wissenschaft in der Diskussion um die künftige Ausgestaltung der Wirtschafts-und Finanzpolitik in der Europäischen Union sein. Am 22. Juni treffen sich in Brüssel ifo-Präsident Clemens Fuest und die Repräsentanten acht weiterer renommierter Forschungseinrichtungen, um die Urkunde zur Gründung dieses großen europäischen Forschungsnetzwerks zu unterzeichnen.
EconPol Europe verbindet einige Hundert Wissenschaftler des ifo Instituts ("Information und Forschung"), des Centre for European Policy Studies (CEPS, Brüssel), des Centre d'Études Prospectives et d'Informations Internationales (CEPII, Paris), des Instituts für Höhere Studien (IHS, Wien), der Toulouse School of Economics, der University of Oxford (Centre for Business Taxation), der Università di Trento (Department for Economics and Management), des VATT Institute for Economic Research (VATT, Helsinki) und des Zentrums für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW, Mannheim).
Deren Expertise soll genutzt werden, um neue Ideen und Lösungskonzepte in die Debatte über die drängenden Zukunftsfragen der Europäischen Union einzubringen. Die Zusammenarbeit in EconPol Europe soll der Forschung zu europäischen Themen zusätzliche Impulse geben und die wirtschafts- und finanzpolitische Debatte auf europäischer Ebene verbreitern und intensivieren.
Mit seiner grenzüberschreitenden Zusammenarbeit in Wirtschaft- und Finanzfragen will EconPol Europe wissenschaftlich fundierte Beiträge insbesondere zur erfolgreichen Weiterentwicklung der Europäischen Wirtschafts- und Währungsunion (EWWU) leisten. Seine Aufgaben bestehen in der gemeinsamen interdisziplinären Forschung zunächst auf den Forschungsfeldern nachhaltiges Wachstum und ‚Best Practice‘, Reform der Politiken der Europäischen Union und des EU-Haushalts, Kapitalmärkte und die Regulierung des Finanzsektors, Governance und makroökonomische Politik in der EWWU sowie im Transfer der wissenschaftlichen Erkenntnisse in die relevanten Zielgruppen in Staat, Wirtschaft und Wissenschaft sowie in die allgemeine Öffentlichkeit hinein.






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