Ifo Institut: Exporterwartungen gesunken




Ifo Institut: Exporterwartungen gesunken














Die Stimmung in der deutschen Exportindustrie verschlechtert sich weiter. Photo: leo



Die Stimmung in der deutschen Exportindustrie verschlechtert sich weiter. Die Ifo Exporterwartungen sanken im Oktober auf minus 6,7 Punkte, von minus 6,5 Punkten im September. „Die Unternehmen profitieren gegenwärtig nicht von der positiven wirtschaftlichen Entwicklung in anderen Ländern“, sagt Klaus Wohlrabe, Leiter der Ifo Umfragen (München). „Die Durststrecke der Exportwirtschaft setzt sich somit weiter fort.“


Die Industrie rechnet überwiegend mit einem rückläufigen Auslandsgeschäft. Die stärksten Einbußen befürchten die Automobilbranche und die Metallindustrie. Während das Papiergewerbe noch ein Plus von 5,5 Prozent erwartet, berichten Kunststoffhersteller von einem Minus von 8,7 Prozent. Noch stärker betroffen sind die Möbelhersteller (-11,5 Prozent), die Hersteller von Holz-, Flicht-, Korb- und Korkwaren (-13,3 Prozent), Druckerzeugnisse (-21,7 Prozent) sowie die Hersteller von Lederwaren (-41,5 Prozent).


Merklich aufgehellt haben sich die Erwartungen der Hersteller von elektrischen Ausrüstungen: Nachdem sie zuletzt Rückgänge planten, gehen sie nun von einem konstanten Exportgeschäft aus.




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