Ifo Institut: Homeoffice setzt sich durch




Ifo Institut: Homeoffice setzt sich durch
















In der Unternehmensberatung wird besonders häufig von zuhause gearbeitet. Das geht aus den ifo-Umfragen hervor. Im November stieg der Anteil der Beschäftigten in der Branche, die zumindest teilweise von zuhause arbeiten, auf 72,5%, nach 71,5% im August. Auch bei den IT-Dienstleistern (71,7%) sowie in der Werbung und Marktforschung (60,4) ist das Homeoffice stark verbreitet. „Insgesamt stabilisiert sich der Anteil in der deutschen Wirtschaft bei 25% der Beschäftigten. Das dürfte auch der neue langfristige Wert werden“, sagt Oliver Falck, Leiter des ifo Zentrums für Industrieökonomik und neue Technologien (München).


„Bereits im April 2022 nach der Aufhebung der Pflicht zum Homeoffice lag die Quote bei 24,9%“, fügt Falck hinzu. Vor der Coronapandemie hatten weniger als 15% der Erwerbstätigen manchmal oder häufig im Homeoffice gearbeitet. In den USA zeichne sich in den letzten Monaten eine Stabilisierung bei 30% der Arbeitstage ab, ergänzt Falck.


Im Verarbeitenden Gewerbe bieten vor allem die Hersteller von Bekleidung (32,1%) und die Hersteller von Datenverarbeitungsgeräten (26,6%) Homeoffice an. „Auf der anderen Seite gibt es Berufe, die einfach nicht für das Arbeiten von zuhause ausgelegt sind“, sagt Falck. In der Gastronomie ist der Anteil der Beschäftigten zwar gestiegen, blieb im November mit 2,3% aber niedrig, nach 1,7% im August. Auch in der Beherbergung (2,4) und im Holzgewerbe (4,5) blieben die Quoten niedrig.


Insgesamt nutzten unter den Dienstleistern 36,1% der Beschäftigten Homeoffice. Im Großhandel und im Verarbeitenden Gewerbe waren es knapp 16%. Im Einzelhandel waren es 6,1 und in der Baubranche 5,3%.




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