ifo: Konjunktur im Euroraum läuft weitgehend synchron






Das Wirtschaftswachstum in vielen Ländern des Euroraums läuft weitgehend synchron. Nur die Entwicklung der Arbeitslosigkeit verläuft in den Staaten etwas unterschiedlicher. Das haben neueste Berechnungen des Forschungsnetzwerkes EconPol Europe ergeben.
Die Autoren vom ifo Institut aus München und vom Centre for European Policy Studies aus Brüssel folgern aus dem weitgehenden Gleichlauf im Zeitraum 1999 bis 2014, dass staatliche Transfers zur Konjunktur-Stabilisierung über die Grenzen hinweg nur begrenzte Stabilisierungswirkung hätten. Bei Schocks, welche die Eurozone insgesamt treffen, kann ein solches System sogar krisenverstärkende Effekte auslösen. Statt dessen könnte eine stärkere Integration der Kapitalmärkte deutlich effektiver helfen, wirtschaftliche Schocks abzupuffern, so die Studie.






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