IMA mit Umsatzplus in 2012

Rüdiger Schliekmann stellte die guten Geschäftszahlen von IMA Klessmann vor. Photo: IMA Klessmann






Die IMA Klessmann GmbH (Lübbecke), einer der großen Maschinenbauer für die Möbelindustrie, konnte das Geschäftsjahr 2012 gegen den Branchentrend mit einem Umsatzplus abschließen. Dies teilte der Geschäftsführende Gesellschafter Rüdiger Schliekmann heute auf einer Pressekonferenz am Firmensitz in Lübbecke mit. So sei der Gruppenumsatz auf 152 Millionen Euro angestiegen, ein Plus von 12 Prozent. Allerdings beinhalte dieser Umsatz aufgrund von Umstellungen in den Bilanzierungsregeln einen Sondereffekt von 11 Millionen Euro. Ohne diesen einmaligen Sondereffekt wuchs der Umsatz von 136 Millionen Euro in 2011 auf 141 Millionen Euro in 2012, was einem Zuwachs von 4% entspricht. Der Umsatz von Deutschlands Holzmaschinen-Herstellern habe laut VDMA-Angaben im gleichen Zeitraum stagniert, so Schliekmann. Der Gewinn sei im Vergleich zum Umsatz sogar überproportional angestiegen, erklärte zudem der kaufmännische Geschäftsführer des Unternehmens, Andreas Bollmann. Zur Höhe der Erträge macht das Unternehmen traditionell keine Angaben.
Für das laufende Geschäftsjahr sieht Schliekmann das Unternehmen gut gerüstet, da man mit neuen Projektabschlüssen die Produktion bereits sehr weit in das Jahr hinein ausgelastet habe. Da sich aufgrund des konjunkturellen Umfeldes in Europa nur schwierig in die langfristige Zukunft blicken lässt, geht das Unternehmen aktuell von einem Jahresabschluss auf Vorjahresniveau für 2013 aus. Hoffnungen setzt der Hersteller und Systemanbieter von Fertigungsanlagen für die Holzverarbeitende Industrie und das Handwerk auch auf die Branchenmesse Ligna, die im Mai in Hannover stattfindet. Auf einem knapp 2.500 qm großen Hauptstand sowie auf einem auf 462 qm angewachsenen Stand für das Handwerk in Halle 11 präsentiert sich IMA dort mit seinen Partnerunternehmen Priess & Horstmann sowie Schelling. Gezeigt werden Neuheiten von der Bohrbearbeitung über die Durchlauf- und Stationärtechnik bis hin zum Handling.
Getragen wird der Umsatz bei IMA weiterhin vor allem vom Projektgeschäft, das für rund 80 Prozent des Umsatzes steht. Die Exportquote bewegte sich 2012 mit 65 Prozent auf dem Niveau der Vorjahres, neben den europäischen Nachbarländern erfreute den Geschäftsführer vor allem das rapide angewachsene Geschäft in Brasilien, wo man erstmals rund 20 Millionen Euro umsetzen konnte. Auch die Mitarbeiterzahl konnte IMA Klessmann stabil bei 815 Mitarbeitern halten. Nach wie vor beträgt die Ausbildungsquote 10 Prozent. (as)






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