IMA Schelling: Erweiterung am Standort Polen
IMA Schelling: Erweiterung am Standort Polen
Der Maschinen- und Anlagenbauer IMA Schelling (Lübbecke/Schwarzach) erweitert einen von seinen weltweit vier Produktionsstandorten. Als Grund nennt das Unternehmen die immer größer werdende Nachfrage der Kunden im Bereich Transport- und Handlingtechnik. Im polnischen Środa werden dafür zusätzliche Arbeitsplätze geschaffen und die Hallenkapazitäten verdoppelt.
Bisher wurden hier laut Firmenangaben die kleinsten Maschinen der „Novimat“-Baureihe sowie kleinere Transporte gefertigt. Da das Unternehmen eine weltweit steigende Nachfrage nach Automatisierungslösungen für Produktionsmaschinen feststellt, wird die Produktion um weitere Transporte und Handlingkomponenten erweitert. Gleichzeitig mit dem Ausbau wird auch eine Umstrukturierung im weltweiten Produktionsnetzwerk von IMA Schelling vorgenommen. „Alle unserer Fertigungsstandorte sollen sich zukünftig auf bestimmte Kernkompetenzen konzentrieren und damit eine effiziente Wertschöpfung garantieren“, erklärt COO Christoph Geiger.
Der polnische Standort in Środa umfasste bisher eine ca. 8.000 Quadratmeter große Produktionshalle. Im Zuge der Erweiterung wächst die vorhandene Fläche um knapp 7.000 m² und somit auf fast das Doppelte an. Geplant ist außerdem ein neuer Bürokomplex, welcher Platz für Sozialräume, Konstruktionsbüros und Arbeitsplätze für Servicemonteure bieten soll. Bereits im Herbst 2022 sollen die neuen Gebäude in Betrieb genommen werden. Die Zahl der Mitarbeiter von jetzt 179 wird um etwa 40 aufgestockt.
Das Investitionsvolumen in Polen beläuft sich laut Unternehmensangaben auf etwa 6 Millionen Euro und macht damit einen nicht unbeträchtlichen Teil der Gesamtinvestitionen der IMA Schelling Group von 17 Millionen Euro aus. Neben dem polnischen Środa produziert die Gruppe auch in Lübbecke/Deutschland, Schwarzach/Österreich und Kechnec/Slowakei.