Impress: Verkauf an polnischen Finanzdienstleister Ipopema






Die Verhandlungen um den Verkauf der impress-Gruppe sind beendet: Der bisherige Eigner, Constantia Industries AG, gibt den Konzernbereich, der sich auf die Produktion von Möbeloberflächen spezialisiert hat, an einen Investmentfonds der polnischen Ipopema ab.
Impress fertigt an 8 Standorten Dekorpapiere, Melaminimprägnate, Finishfolien, Farben, Lacke, Chemikalien und Additive. Das Unternehmen erwirtschaftet mit knapp 800 Mitarbeitern etwa 255 Mio. Euro Umsatz.

Hintergrund für die Transaktion sei die spezielle Marktsituation in diesem Bereich, hieß es von Seiten der Constantia Industries: Die impress-Gruppe habe in den letzten dreieinhalb Jahren zwar erfolgreich einen Transformationsprozess vollzogen und sei gegen den Markttrend gewachsen, hätte jedoch zusätzliche Investitionen benötigt. Constantia Industries hingegen sähe seine Zukunftspotenziale in anderen Bereichen und entschied sich daher, den Verkaufsprozess einzuleiten.
Unter den eingeladenen Interessenten und Finanzinvestoren hätte die Ipopema-Gruppe die besten Zukunftskonzepte mitgebracht, teilt Constantia Industries weiter mit. „Der Verkauf der impress-Gruppe stellt für Constantia Industries eine erfolgreiche Portfoliobereinigung dar und erlaubt es, unsere Ressourcen künftig auf unsere Kerngeschäftsfelder sowie auf attraktive neue Opportunitäten zu konzentrieren“, so Stanislaus Turnauer, CEO der Constantia Industries AG.
Der langjährige impress-Geschäftsführer und Vorstand der Constantia Industries, Heimo
Bresztowanszky, scheidet im Zuge des Verkaufs einvernehmlich aus dem Vorstand der Constantia Industries AG aus und wechselt in eine Managementgesellschaft der Ipopema.

Ipopema mit Sitz in Warschau ist, laut eigener Darstellung, ein Finanzdienstleister, der in den Bereichen Investment Banking, Brokerage, Investmentfonds, Asset Management und Beratung tätig ist. Ipopema managt über 70 Investmentfonds mit einem Volumen von rund
6,5 Mrd. Złoty.







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