Initiative Furnier + Natur: Holzwerkstoffe unter der Lupe

Küchenfurnier: Immer schön – doch kommt’s auch auf die Trägermaterialien an. Photo: IFN/Ursula Maier






Die Initiative Furnier + Natur (IFN, Bad Honnef) hat fünf verschiedene Holzwerkstoffe unter die Lupe genommen und ihre jeweiligen Stärken und Schwächen miteinander verglichen. Ziel des Vergleichs ist es, gängige Trägermaterialien von Furnier gegenüberzustellen – vor allem hinsichtlich ihrer ökologischen Eigenschaften. Die Tischlerplatte schnitt dabei laut einer Pressemitteilung der IFN am besten ab.
Die Tischlerplatte sei vergleichsweise teuer, komme aber meist ohne Altholz oder Industrie-Restholz aus. Gleiches gelte für die mitteldichte Faserplatte (MDF-Platte), die dafür aber einen deutlich höheren Klebstoffanteil aufweise und mehr Energie bei der Herstellung verbrauche. Sie sei in der Anschaffung etwas günstiger als die Tischlerplatte.
Den höchsten Anteil an Alt- und Restholz hat, so die IFN, die Spanplatte, die aber preiswerter zu bekommen sei. Weitere untersuchte Holzwerkstoffe sind die Leichtbauplatten und die Multiplex-Platte. Gemein haben alle fünf Trägermaterialien für Furnier, dass sie als zertifizierte Produkte, beispielsweise mit dem RAL-Umweltzeichen 76 „Blauer Engel“, erhältlich sind. „Die neue Übersicht der IFN soll der Furnier- und Möbelindustrie, dem Handel sowie dem Endverbraucher als hilfreiches Informationsmedium dienen“, betont IFN-Geschäftsführer Dirk-Uwe Klaas.






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