Institut für Holztechnologie Dresden: Fußboden- und Holzwerkstoffkolloquium




Institut für Holztechnologie Dresden: Fußboden- und Holzwerkstoffkolloquium
















Das Institut für Holztechnologie (IHD, Dresden) veranstaltet vom 9. bis 10. November das 14. Fußbodenkolloquium. Am 14. und 15. Dezember findet dann das 15. Holzwerkstoffkolloquium statt.


Das Fußbodenkolloquium richtet sich an Hersteller von elastischen Holz-, Kork-, MMF- und Laminatfußböden, Zulieferer, Händler, Fußbodenleger, Sachverständige und Wissenschaftler aus der Branche. Höhepunkte der Veranstaltung sind die Fachvorträge zu Themen wie Qualität und Umwelt, Kreislaufwirtschaft und Nachhaltigkeit, Technologie und Produkte. Zudem werden verschiedene Forschungsprojekte in Speedvorträgen – kurze und prägnante Vorträge – vorgestellt. Darüber hinaus gibt es die Möglichkeit zum fachlichen Austausch und zum networking.


Das 15. Holzwerkstoffkolloquium thematisiert die schnelllebigen Entwicklungen bei Herstellern, Versorgern, Zulieferern und Verbrauchern sowie die teilweise neu entstandenen Konkurrenzen. „Die Holzwerkstoffindustrie muss sich aus diesem Grund teilweise neu erfinden,“ schreibt das Institut.


Aus der Pandemie resultierte in den letzten beiden Jahren eine starke Nachfrage nach qualitativ hochwertigen Holzwerkstoffen. Durch den Angriffskrieg gegen die Ukraine wurden Markt und Rohstoffversorgung kräftig durchgerüttelt und Russland verschwand zuliefer- und abnehmerseitig nahezu von der Landkarte – die bisher eingegangenen Abhängigkeiten von fossilen Grundstoffen werden unverkennbar. Völlig neue Situationen sind zu meistern, neue Lieferketten sind aufzubauen, der Absatz und die Preise sind „liquid“ und kurzzeitige Produktionsstilllegungen bzw. gedrosselte Produktionsgeschwindigkeiten dienen dem Ausgleich dieser Schwankungen.


„Dafür sind neue Wege und Denkansätze, immer strikt wirtschaftlich, nötig – neue Produkte mit verbesserten Komponenten und Eigenschaften werden erprobt und der Zugriff auf gebrauchtes Holz als wichtige, umkämpfte Materialquelle tritt zunehmend in den Vordergrund. Bei all dem spielen Nachhaltigkeit, Umwelt- und Verbraucherschutz nach wie vor eine treibende Rolle“so das IHD.




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