Interzum: Digitalausgabe mit positiver Bilanz




Interzum: Digitalausgabe mit positiver Bilanz














Die digitale Ausgabe der interzum verbuchte über 10.000 Teilnehmer. Photo: Koelnmesse



Die Koelnmesse (Köln) zeigt sich mit dem Verlauf der ersten Ausgabe der interzum@home zufrieden. Vom 4. bis 7. Mai war die Zulieferschau ausschließlich virtuell veranstaltet worden. Laut Messeangaben waren auf der interzum-Plattform insgesamt über 10.000 Teilnehmer aus 132 Ländern aktiv.


Im Zentrum der Veranstaltung standen Vernetzung, Wissensaustausch, ein umfangreiches Rahmenprogramm sowie neueste Lösungen und Produktinnovationen der 142 beteiligten Unternehmen aus 24 Ländern. Laut Veranstalter war die diesjährige digitale Ausgabe der interzum damit sehr international. Die globalen Megatrends wie Digitalisierung, Individualisierung, Mobilität oder Urbanisierung spiegelten sich in den Präsentationen der ausstellenden Unternehmen wider. Im Fokus stand aber in diesem Jahr das Thema Nachhaltigkeit.


Ein elementarer Bestandteil der neuen Plattform war zudem die Möglichkeit zum Networking und so nutzten die Besucher an allen vier Messetagen das vielfältige Angebot der Plattform für einen regen Austausch. Insgesamt gab es über 80.000 Chats und Audio-Video-Calls. In den 5.760 Minuten Veranstaltungsdauer der interzum @home wurden mehr als 10.000 Leads generiert, informiert die Messeleitung. Außerdem seien 3,5 Terabyte Video-Rohmaterial im Rahmen der Studioaufzeichnungen zur interzum @home produziert worden. 230 Digital-Events mit insgesamt 4.240 Minuten Content fanden statt, die laut Messeangaben rund 100.000 Visits aus 132 Ländern hatten.


„Die letzten Tage haben gezeigt wie kreativ die Branche an neue Herausforderungen herangeht. Eine tolle Erfahrung! Sie waren für mich aber auch ein sehr eindrucksvoller Beweis für die Relevanz und die Strahlkraft der Marke interzum in der Welt. Ähnlich wie bei vielen anderen Messen haben wir gleichwohl gesehen, dass der physische Kontakt eminent wichtig ist, deshalb bewerte ich die interzum@home 2021 als erfolgreichen Case für die künftige hybride Ausrichtung der interzum. Ich bin fest davon überzeugt, dass die interzum 2023 natürlich einen starken physischen Auftritt hier in Köln haben wird, aber durch attraktive digitale Angebote für alle Beteiligten noch wertvoller sein wird. Mein Fazit ist, egal ob digital oder vor Ort: Es ist wichtig, zum richtigen Zeitpunkt, am richtigen Standort eine starke Messe zu haben, die eine weltweite Ausstrahlung hat - und das ist die interzum“, so Oliver Frese, COO der Koelnmesse.


Mit der interzum@home hatte die Koelnmesse ein innovatives Format auf die Beine gestellt, indem die ausstellenden Unternehmen die Leistungsfähigkeit der Branche demonstriert hat. Insgesamt - so die Messeleitung - seien sich die Aussteller einig gewesen, dass eine digitale Messe kein Ersatz für die interzum in Köln sein könne. „Für uns als Koelnmesse, aber auch für die Aussteller waren die letzten vier Tage eine steile Lernkurve“, so Oliver Frese. „Dabei haben sich sicher einige zentrale Punkte herauskristallisiert“, so der COO weiter. „Zum einen muss der Zugang zu einer Plattform für die User so einfach und komfortabel wie möglich sein, zum anderen setzten sich am Ende immer gut aufbereiteter, spannender Content, eine intensive Vorbereitung, eine gute Präsentation und aktives Lead Management durch. Das heißt, dass wir noch mehr darüber gelernt haben, welche Features und welche Themen die Besucher interessieren und bei welchen Showfloor-Inhalten und an welcher Stelle eines Streams besonders viele Zuschauer drangeblieben sind. Diese Analysen sind für uns, aber auch für die Aussteller wichtig. Wir werden jetzt unsere Erfahrungen mit den Erfahrungen der Aussteller matchen, um im Zusammenspiel unsere digitale Plattform weiterzuentwickeln, denn das Messekonzept der Zukunft wird aus unserer Sicht hybrid sein“ so Frese.


Zur interzum 2023 sollen laut Messeleitung dann die digitalen Bausteine die logische Ergänzung zur physischen Präsentation in den Hallen darstellen. Dabei werde der Fokus in der Zukunft auf Wissen und Content im Netz, Erlebnis und Socializing vor Ort, aber immer mit fließenden Übergängen liegen. Und das verbindende Element werde das Networking, das sowohl online als auch offline möglich sein und wichtig bleiben werde, so die Koelnmesse.




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