interzum: Starkes Ausstelleraufgebot




interzum: Starkes Ausstelleraufgebot














Die kommende interzum wird das Angebot von 1.534 Zulieferunternehmen präsentieren. Photo: Koelnmesse



Die Koelnmesse als Veranstalter der interzum (9.5.-12.5.2023) zeigt sich in Bezug auf die kommende Veranstaltung sehr optimstisch. Auf einer Pressekonferenz informierte Maik Fischer (Director interzum) heute darüber, dass die Zuliefermesse aktuell 1.534 Aussteller aus 60 Ländern zählt. Wie der Messechef einräumt, liegt die diesjährige Ausgabe damit zwar um fast 300 Teilnehmer hinter der letzten interzum im Jahr 2019 (1805 Aussteller) zurück, dennoch sei es ein erfreuliches Signal zum Re-Start der Messe nach der corona-bedingten Pause.


Laut Angaben von Fischer sind nahezu alle Global Player an Bord, darunter auch zahlreiche Unternehmen, die noch nie oder eine Zeit lang nicht zu den Ausstellern zählten. Die Absagen von Surteco und Grass führt der Messechef auf firmenspezifische Gründe zurück und wertet sie nicht als generelle Absage zur interzum. Nach Surteco vor einigen Wochen, hatte gestern auch Grass seine Nicht-Teilnahme an der Zuliefermesse bekannt gegeben und dies damit begründet, dass der Beschlaghersteller stattdessen das neue Kundenzentrum in Hohenems für Akquise und Präsentationen nutzen wird. Auch hatte das Unternehmen betont, dass die Absage nicht ein Statement gegen das Format Messe oder die Kölner Leitmesse sei.


Beide Absagen sieht Fischer daher nicht als Manko für die interzum, die in Hinblick auf Aussteller und Besucher nach wie vor Weltleitmesse sei. Allerdings konnte er bezüglich der Besucherzahl keine verlässlichen Prognosen abgeben, da laut seinen Worten die Ticketbestellungen nach Corona wesentlich kurzfristiger als früher verliefen. Fischer rechnet jdoch mit rund 60.000 Besuchern aus 150 Ländern. Das wären rund ein Fünftel weniger als 2019, als die Veranstaltung auf 74.000 Besucher kam.


Die kommende interzum wird erstmals auch einen hybriden Part haben. Erfahrungen hatte die Koelnmesse 2021 mit der als Ersatz für die analoge Ausgabe durchgeführten Online-Version "interzum @home" gesammelt. Ab dem 15. Mai 2023 und damit wenige Tage nach der physischen Veranstaltung können Interessenten auf der Plattform „interzum @home“ zumindest das umfangreiche Rahmenprogramm mit Vorträgen am Bildschirm nachträglich verfolgen und die Sonderschauen auf der Messe virtuell begehen.


Mehrere Neuerungen wird es für die Besucher vor Ort geben. Wie Fischer informiert, ist der Zutritt zum Messegelände ausschließlich mit der interzum-App und einem auf dem Smartphone gespeicherten Ticket möglich und erstmals ist die neue Messehalle 1 auch in das Hallenlayout eingebunden, in der sich namhafte Firmen wie Impress, Sonae Arauco oder Kastamonu u. a. präsentieren. Das überarbeitete Hallenlayout, das wie bislang die drei Ausstellungsschwerpunkte „Materials and Nature“ Textile & Machinery“ sowie „Function & Components“ aufweist, soll dem Besucher im Mai noch kürzere Wege als bislang ermöglichen.


 




Zurück