Italien: Dämpfer bei Holzbearbeitungsmaschinen






Italiens Holzbearbeitungsmaschinenindustrie verzeichnete im dritten Quartal 2010 einen nach eigenen Angaben gedämpften Verlauf der Nachfrageentwicklung. Der Branchenverband Acimall berichtet sogar über Anzeichen einer Abschwächung.

Die Quartalsumfrage in der italienischen Holzbearbeitungsmaschinen- und –Werkzeug-Industrie hat im Vergleich zum selben Vorjahreszeitraum ein Wachstum von 32,1 Prozent ergeben. Die Bestellungen aus dem Ausland verbuchten einen Anstieg von 25,9 Prozent, beim Inlandsmarkt betrug das Wachstum 39,1 Prozent. Laut Acimall liegen diese Daten deutlich unter den Zahlen des ersten Halbjahres 2010.

Im Zeitraum Juli-September 2010 berichteten 30 Prozent der Befragten über eine positive, 39 Prozent über eine stabile Entwicklung, 31 Prozent hingegen sprachen von Produktionseinbußen. Die Beschäftigungszahlen waren bei 78 Prozent der Befragten unverändert, einen Rückgang gab es bei 22 Prozent. Über unveränderte Lagerbestände berichteten 52 Prozent der Befragten, einen Rückgang gab es bei 31 Prozent und einen Anstieg bei den restlichen 17 Prozent
 
Im In- und Ausland erwartet die Branche eine Stagnation der Aufträge für das letzte Quartal dieses Jahres. 26 Prozent der Befragten gaben an, im Bereich der Bestellungen aus dem Ausland einen Anstieg zu erwarten, 65 Prozent rechnen mit einer Stagnation. Die verbleibenden 9 Prozent hingegen befürchten einen Rückgang (Positivsaldo von 17 Punkten). Weniger Bestellungen aus dem Binnenmarkt erwarten 17 Prozent, eine Stagnation 61 Prozent, 22 Prozent der Befragten glauben an ein Wachstum (Positivsaldo von 5 Punkten).  






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