Jahresbilanz Koelnmesse: Umsatzstärkstes Jahr – negatives Konzernergebnis






Die Koelnmesse hat im vergangenen Geschäftsjahr trotz eines deutlichen Umsatzplus ein negatives Konzernergebnis erwirtschaftet. Aus der Jahresbilanz des Konzerns geht hervor, dass 2009 mit rund 230 Mio. Euro das umsatz- und mit 78 Messen und Ausstellungen das veranstaltungsstärkste Jahr in der Geschichte der Koelnmesse gewesen war. Bedingt durch hohe Mietkosten, die Auswirkungen der Wirtschaftskrise sowie im Durchschnitt sinkende Flächen-, Aussteller- und Besucherzahlen sei dennoch ein negatives Konzernergebnis zu verzeichnen. Der Umsatz des Koelnmesse-Konzerns habe sich konkret von 191,7 Mio. Euro auf 229 Mio. Euro gesteigert. Die Bilanzsumme sei mit 299 Mio. Euro dennoch geringer ausgefallen, als im Vorjahr mit 305 Mio. Euro.
Die Koelnmesse GmbH habe im abgelaufenen Geschäftsjahr einen Umsatz in Höhe von 164,6 Mio. Euro erreicht. Zum Vergleich: Im Vorjahr lag der Wert bei 135,3 Mio. Euro. Dennoch habe sich die Bilanzsumme von 284 Mio. Euro auf 263 Mio. Euro verringert. Das Eigenkapital habe sich zum Ende des Geschäftsjahres auf 142,4 Mio. belaufen, was einer Eigenkapitalquote von 54,2% entspreche. Im Vorjahr konnte hier noch eine Quote von 57,3% ausgewiesen werden.
Die Koelnmesse International GmbH, welche die Auslandsaktivitäten des Konzerns steuert, habe bei einem Umsatz von 19,7 Mio. Euro im abgelaufenen Geschäftsjahr ein Ergebnis vor Gewinnabführung in Höhe von 2,6 Mio. Euro erreicht.
Die Verantwortlichen der Koelnmesse gehen davon aus, dass die weltweite Finanz- und Wirtschaftskrise in verschiedenen Branchen auch das Messegeschäft 2010 bestimmen. Der Konzern budgetiere für 2010 einen Umsatz von 229,7 Mio. Euro, für 2011 in Höhe von 213,0 Mio. Euro sowie ein negatives Jahresergebnis. Um das strukturelle Defizit zu überwinden, habe die Geschäftsführung ein umfangreiches Maßnahmenpaket beschlossen.


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