Jahresmitgliederversammlung des VdDK: Vorstand, Beisitzer und Prüfer bestätigt

Trotz mancher skeptischer Miene: Die Belastungen für Aussteller aus der Küchenmöbelindustrie werden sich beim Vorhaben „Koelnmesse 3.0“ in vertretbaren Grenzen halten, so Koelnmesse-Chef Gerald Böse. Photo: VdDK






nde Juni hat der Verband der Deutschen Küchenmöbelindustrie e.V. (VdDK, Herford) zu seiner Jahresmitgliederversammlung einschließlich turnusmäßiger Neuwahlen nach Herford eingeladen. Wie der VdDK heute mitteilt, konnte der Verbandsvorsitzende Stefan Waldenmaier vor rund 20 Mitgliedsunternehmen über die gute wirtschaftliche Entwicklung des Branchenzweiges Küche berichten – inbesondere über das stabile Wachstum im Inland sowie die deutlich wiedererstarkenden Exportmärkte wie Holland oder Großbritannien.

VdDK-Hauptgeschäftsführer Dr. Lucas Heumann berichtete anschließend über die Aktivitäten von Branchenzweig, Verband und Geschäftsstelle im zurückliegenden Rechenschaftszeitraum. Neben vielen positiven Signalen wie zur wirtschaftlichen Lage, zur Messekoordination und -beteiligung im In- und Ausland sowie zur Etablierung des neuen Berufsbildes „Maschinen- und Anlagenführer“ in der Holzindustrie gaben zwei Nachrichten zu denken und sorgten für Diskussion: erstens der Rückgang der Konsumentenausgaben für Möbel und Haushalt sowie zweitens die absolute Höhe dieser Ausgaben, die nach den Wirtschafts- und Finanzkrisen der jüngsten Vergangenheit noch immer unter denjenigen des Jahres 2005 lägen.

Bei den turnusmäßig anstehenden Wahlen zum Vorstand erklärten sich alle bisherigen Mandatsträger zur weiteren Übernahme der Verantwortung bereit. Dadurch konnte mit einhelligem Votum der neue Vorstand gebildet werden, der aus Stefan Waldenmaier (Vorsitzender) sowie Dr. Dr. Günter Scheipermeier und Max Müller als Stellvertreter besteht. Beisitzer sind weiterhin Delf Baumann, Heinz-Erwin Ellersiek, Dirk Krupka, Johannes la Cour, Jörg Loew und Markus Schüller. Heinz-Jürgen Meyer (Rabe & Meyer Küchen) und Edwin Scheer (Brigitte-Küchen) sind erstmals Beisitzer des VdDK. Als Rechnungsprüfer wurden Dr. Kerstin Hofmeister und Thorsten Gößling bestätigt.

Schließlich wusste Gerald Böse, Vorsitzender der Geschäftsleitung der Kölnmesse, die die Unternehmer für seinen Masterplan „Koelnmesse 3.0“ zu begeistern. Unter den Herausforderungen nach maximaler Effizienz, der Digitalisierung und der Eventisierung nimmt die Messegesellschaft 600 Mio. Euro in die Hand, um bis 2030 die Aussage „Die Citymesse in Europa“ mit Leben zu erfüllen.Versteht man sich derzeit als „Nummer 1“ der internationalen Messeplätze zu Wohnen und Einrichten soll diese Position bis Ende des Planungszeitraums auf die Zugehörigkeit unter den Top-Ten aller Messeplätze weltweit ausgebaut werden – und dies vor dem Eindruck nahezu explosionsartig aus dem Boden schießender, moderner Ausstellungszentren in Asien, speziell in chinesischen Mega-Cities.






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