Kesseböhmer wächst kräftig






Die Unternehmensgruppe Kesseböhmer (Bad Essen) ist im vergangenen Jahr kräftig gewachsen. Wie das Unternehmen anläßlich der interzum bekannt gab, konnte im Bereich Möbelbeschlagssysteme inklusive Caravan- und Ergonomietechnik 2010 mit 1.950 Mitarbeitern ein Umsatz von 160 Mio. Euro (Vorjahr: 143 Mio. Euro) erzielt werden. Der Unternehmensbereich Warenpräsentation/Ladenbau legte auf 135 Mio. Euro zu, rund 10 Mio. Euro mehr als im Vorjahr. Der direkte Exportanteil liegt bei ca. 60 Prozent, zusammen mit den indirekten Exporten von Kesseböhmer-Kunden liegt der Anteil in einer Größenordnung von rund 75 Prozent.
Wie das Unternehmen weiter mitteilte, wurde Kesseböhmer 2010 in eine Holding als Kesseböhmer OHG umgewandelt. Damit wollte man eine zeitgemäße Unternehmensstruktur mit juristischer Trennung der einzelnen Geschäftsbereiche und klarer Ergebnisverantwortung sowie eine Trennung des Besitzbereiches vom operativen Geschäftsbereich schaffen. Gleichzeitig wurden Ende 2010 weitere Gesellschaftsanteile auf Oliver Kesseböhmer übertragen; 1 Prozent hält weiterhin der Senior und Unternehmensgründer, Heinrich J. Kesseböhmer.
Das Unternehmen hat nach eigenen Aussagen in der weltweiten Krise Einbußen in einzelnen Unternehmensbereichen mit unterschiedlicher Ausprägung hinnehmen müssen. Vor allem der Büromöbelbereich sei stark betroffen gewesen, allerdings habe dieser Unternehmensbereich heute im Verhältnis die größten Zuwachsraten, teilte der Möbelzulieferer mit.

Um den steigenden Bedarf an gut ausgebildeten Mitarbeitern zu befriedigen, bildet Kesseböhmer seit vielen Jahren überproportional aus. In der Gruppe sind 150 Auszubildende beschäftigt, sowohl im technischen als auch kaufmännischen Bereich, in der Spitze über die duale Ausbildung des berufsbegleitenden Studiums.






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