Koelnmesse: „2011 war das beste Geschäftsjahr seit langem“

Gerald Böse, Vorsitzender der Geschäftsführung der Koelnmesse. Photo: Koelnmesse






„2011 war das beste Geschäftsjahr der Koelnmesse seit langer Zeit und ist ein Meilenstein in der jüngeren Geschichte des Unternehmens,“ bilanzierte Gerald Böse, Vorsitzender der Geschäftsführung der Koelnmesse (Köln) auf der Jahres-Pressekonferenz. Mit 235,3 Mio. Euro lag der Umsatz 2011 um 18 Mio. Euro über Plan, EBITDA (16,9 Mio. Euro) und messespezifisches Ergebnis (39,6 Mio. Euro) waren deutlich positiv. Das Ergebnis war mit einem – vor allem durch die weiterhin hohen Mieten für das Nordgelände bedingten – Jahresfehlbetrag von 4,9 Mio. Euro fast 20 Mio. Euro besser als erwartet.
Als Gründe für die hervorragende Entwicklung nannte Böse „die Effizienz- und Restrukturierungsprogramme der vergangenen Jahre und die positive Entwicklung unserer Veranstaltungen.“ So weisen die Kölner Leitmessen 2011 bei Ausstellern, Besuchern und Fläche durchschnittliche Wachstumsraten gegenüber den jeweiligen Vorveranstaltungen im zweistelligen Prozentbereich aus.
2011 organisierte die Koelnmesse insgesamt 87 Veranstaltungen, 65 davon in Köln und 22 im Ausland, hier vor allem in den asiatischen Wachstumsmärkten China und Indien. Unter den Messen und Ausstellungen in Köln waren acht Premieren. 34.317 ausstellende Unternehmen und rund 1,5 Mio. Besucher nahmen an den Veranstaltungen weltweit teil. Die Koelnmesse Ausstellungen GmbH hatte 2011 mit 28 Gastveranstaltungen und drei Special Events das veranstaltungs- und umsatzstärkste Jahr seit Bestehen. Mit einem Rekordüberschuss vor Gewinnabführung von 3,8 Mio. Euro bei einem deutlich über Plan liegenden Umsatz von 10,2 Mio. Euro hat die Tochtergesellschaft signifikant zum guten Ergebnis der Koelnmesse beigetragen.
Mit dem erfolgreichen Geschäftsjahr 2011 bestätigt die Koelnmesse ihren Erfolgs- und Wachstumskurs der vergangenen Jahre, heißt es in einer Pressemitteilung. So ist der Durchschnittsumsatz des Unternehmens im Vierjahresvergleich 2008 bis 2011 (rund 223 Mio. Euro) gegenüber den Jahren 2004 bis 2007 (rund 189 Mio. Euro) um fast 18% gestiegen. Neben der positiven Veranstaltungsentwicklung zeigen die Effizienz- und Restrukturierungsprogramme der Koelnmesse Wirkung. Damit ist die Koelnmesse auf bestem Weg, ihr wichtigstes Unternehmensziel zu erreichen: schwarze Zahlen ab 2013 und nachhaltige Gewinne ab 2015. Nach dem turnusbedingt veranstaltungsschwächeren Jahr 2012 mit geplant 224 Mio. Euro Umsatz und noch einmal einem negativen Ergebnis rechnet die Koelnmesse 2013 mit einem Rekordumsatz in Höhe von 263 Mio. Euro und einem Millionengewinn.
Der Vergleich mit anderen internationalen bzw. überregionalen Messen in Deutschland zeigt laut Veranstalter: Die Kölner Eigenveranstaltungen haben sich 2011 über dem Branchendurchschnitt entwickelt.






Zurück