Koelnmesse 3.0: Bedeutende Investitionen

Koelnmesse 3.0 – Das neue Gesicht der Koelnmesse in Richtung Osten: der Eingang zum Terminal. Koelnmesse 3.0 – Blick vom Südeingang auf Messe-City und „Confex“. Koelnmesse 3.0 – „Confex“: großzügige Gestaltung der Außenflächen. Koelnmesse 3.0 – Neue Op






Die Koelnmesse plant bis zum Jahr 2030 bedeutende Investitionen in die Zukunft des Geländes und in das Messeprogramm. Laut einer Pressemeldung gaben Aufsichtsrat und Gesellschafterversammlung unter Vorsitz von Oberbürgermeister Jürgen Roters grünes Licht für eine erste Phase des mit „Koelnmesse 3.0“ betitelten Maßnahmenplans. Die Gremien beauftragten die Geschäftsführung der Koelnmesse, in den Jahren 2015 bis 2020 in einer ersten Phase Instandhaltungs- und Baumaßnahmen mit einem Volumen von 204 Mio. Euro umzusetzen, die das Unternehmen aus eigener Wirtschaftskraft und über den Kapitalmarkt finanzieren wird. Insgesamt umfasst die Planung bis 2030 Investitionen in Höhe von rund 600 Mio. Euro.
„Koelnmesse 3.0 – das bedeutet: Wir schaffen nachhaltig das attraktivste innerstädtische Messegelände der Welt und haben auch 2030 unseren Platz unter den Top Ten der globalen Messebranche. Die Qualität und die Attraktivität des Geländes sind dafür ausschlaggebend“, sagt Messe-Chef Gerald Böse. Für Oberbürgermeister Jürgen Roters sind „die Investitionen ohne Alternative für die Zukunft des Messestandorts Köln. Nur so sichern wir auf lange Sicht die jährlichen Milliardenumsätze in Stadt und Region und die Millionen von Gästen in Köln, die mit der Messe verbunden sind.“

Koelnmesse 3.0 umfasst eine Reihe von Maßnahmen:
- Modernisierungs- und Instandhaltungsmaßnahmen mit Schwerpunkt im Südgelände.
- Bau der Halle 1plus mit einer Brutto-Ausstellungsfläche von knapp 10.000 qm, die es ermöglicht, das Gelände bei laufendem Messebetrieb störungsfrei umzubauen.
- Verbesserung der Verkehrs- und Parkraumsituation.
- Attraktivitätssteigernde Maßnahmen in den Hallen und im Umfeld wie beispielsweise Begrünung, Beleuchtung und Fassadengestaltung sowie verbesserte Wegeführung von den Parkflächen.
- Verbesserung der Ausstattung mit digitalen Vermarktungsmöglichkeiten für die Messeteilnehmer.
- Ein neues zentrales Eingangsterminal für die Südhallen, das die Congress-Centren West und Ost modernisiert und als Verbindung zu den angrenzenden Hallen die Flexibilität der Geländenutzung weiter deutlich erhöht.
- Bau einer Confexhalle, die flexibel als Messe-, Kongress- und Eventhalle für Firmenveranstaltungen genutzt werden kann und etwa 4.000 Teilnehmern Platz bietet. Sie ermöglicht damit auch neue Veranstaltungsformate aus Messe und Kongress („Conference and Exhibition“) und füllt die Lücke im Kongressbereich, die in Köln bereits seit Jahren existiert.

Nachdrückliche Motivation für „Koelnmesse 3.0“ liefere die aktuelle Entwicklung des internationalen Messegeschäfts, die an die Effizienz, die Flexibilität, die Attraktivität und auch die Ausstattung der Messestandorte neue, immens hohe Anforderungen stelle. „Als Messeveranstalter sind wir heute in erster Linie Kommunikationsdienstleister mit hohem Serviceanteil", so Böse. „Jedes Gelände, das in den kommenden Jahren als Top-Standort in der Welt bestehen will, muss dies ermöglichen.“
Die Koelnmesse, die nach 2013 auch im Jahr 2015 neue Bestwerte bei Umsatz und Gewinn anstrebt, wolle das gesamte Paket bis 2030 ohne Zuschüsse durch die öffentlichen Gesellschafter aus eigener Kraft finanzieren und dabei zu erwartende Gewinne unmittelbar reinvestieren.






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