Konrad Hornschuch weiter auf Erfolgskurs

"Obwohl sich die Voraussetzungen vielerorts verschlechterten, verzeichneten wir 2011 in Umsatz und Ertrag Zuwächse“, sagt Vorstandsvorsitzender Rolf J. Gemmersdörfer. Photo: Hornschuch






Die Konrad Hornschuch AG (Weißbach) hat im Geschäftsjahr 2011 in Umsatz und Ertrag weiter zugelegt. Nach einem Umsatzzuwachs um 21,8 % auf 200,1 Mio. Euro (im Konzern der Konrad Hornschuch AG um 22,9 % auf 221,5 Mio. Euro) erreichte der Jahresüberschuss vor Ergebnisabführung 16,1 Mio. Euro gegenüber 14,8 Mio. Euro im Vorjahr, teilt das Unternehmen mit. „2011 ging es für Hornschuch darum, den nachlassenden konjunkturellen Aufschwung bestmöglich zu nutzen und trotz der Verschärfung der Eurokrise sowie der Rohstoffpreise die gewinnbringende Expansion fortzusetzen. Dabei wollten wir stärker zulegen als der Markt, und das ist uns gelungen – sowohl im Umsatz als auch im Ertrag“, erläutert Vorstandsvorsitzender Rolf J. Gemmersdörfer den Geschäftsverlauf. Die Exportquote lag nach zuletzt 69,7 % jetzt bei 68,4 %.
Die im ersten Quartal 2010 im Rahmen einer Buy-and-Build-Strategie durch die Hornschuch Gruppe erworbene nordamerikanische O’Sullivan Films, Inc. mit Sitz in Winchester, Virginia, erreichte im Geschäftsjahr 2011 Absätze von rund 90 Mio. $, was den weltweit erzielten Umsatz auf 286,7 Mio. Euro erhöhte. Im September war die Inbetriebnahme der Streichfabrik für den amerikanischen Markt erfolgt, womit Hornschuch nunmehr direkt vor Ort mit kürzeren Lieferzeiten High performance-Synthetics der Marke skai produziert und vermarktet. Ein weiterer strategischer Schritt war der Erwerb der Lizenz an der Marke alkor DecoDesign®, nachdem die bisherige Lizenzinhaberin Alkor-Venilia Insolvenz hatte anmelden müssen.

Im ersten Quartal 2012 verzeichnete Hornschuch gegenüber der Vergleichsperiode des Vorjahres weitere Zuwächse. Für das Gesamtjahr steht in der AG eine Umsatzsteigerung von 10 % bei entsprechend höherem Ertragsniveau im Plan. Allerdings geht der Vorstand davon aus, dass dabei die anhaltend hohen Energie- und Rohstoffpreise das Ergebnis erneut belasten werden. Dem unverändert gegenhalten will das Unternehmen seine Innovationsdynamik und forcierte Internationalisierung sowie ein mit Effizienzfortschritten und Synergieeffekten verbundenes strenges Kostenmanagement. „Dennoch bauen wir, dem Wachstum der letzten zwölf Monate folgend, unsere Teams weiter auf und haben gerade den 1.000sten Mitarbeiter in Weißbach begrüßt“, erklärte Gemmersdörfer zur steigenden Mitarbeiterzahl. (aw)






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