Korkverband: Kooperation mit VDNR
Der DKV-Deutsche Kork-Verband e.V. (Herford) und der in Wuppertal ansässige Fachverband VDNR (Verband Dämmstoffe aus nachwachsenden Rohstoffen e.V.) gehen eine wechselseitige Mitgliedschaft ein. Wie der DKV dazu informiert, habe er seine Arbeit vor dem Hintergrund steil steigende Nachfrage insbesondere nach Kork als Dämmstoff im Bereich Technischer Kork zuletzt deutlich intensiviert. Aufgrund der gemeinsamen Interessenslage wollten beide Verbände nun Kompetenz und Schlagkraft bündeln.
Der VDNR ist der Zusammenschluss von Unternehmen, die Dämmstoffe aus nachwachsenden Rohstoffen wie Holz, Zellulose, Jute, Hanf, Kork, Flachs, Schafwolle, Schilf, See- und Wiesengras und Stroh oder Systeme aus diesen Dämmstoffen herstellen. Als technisch orientierte Organisation initiiert, fördert und begleitet der VDNR die anwendungsbezogene Forschung, beteiligt sich an nationaler und internationaler Normung, teilt Erfahrungen und Erkenntnisse durch aktive Kommunikation und unterstützt Politik, Planer, Verarbeiter und Verwender in technischen Fragen. Der Verband ist Mitglied im Verband für Dämmsysteme, Putz und Mörtel (VDPM), der European Panel Federation (EPF), Natureplus und dem Informationsverein Holz.
Der Deutsche Kork-Verband e.V. wurde bereits 1985 gegründet und konzentriert sich ganz auf die Wahrnehmung und Förderung aller Belange und um den nachwachsenden Rohstoff Kork. Neben der branchenpolitischen Interessenvertretung der Mitgliedsfirmen liegen die Schwerpunkte der Verbandstätigkeit in der Qualitätssicherung für Produkte aus Kork, in der Verbesserung der Herstellungs- und Verarbeitungsmethoden sowie in der Initiierung und Unterstützung von Forschungsprojekten über Kork und die daraus entstehenden Endprodukte. Der DKV ist in Deutschland, Österreich und der Schweiz aktiv.
Gemeinsam wollen beide Branchenorganisationen für besseres öffentliches Gehör und intensivere Nutzung nachwachsender Rohstoffe im Bauwesen und verwandten Bereichen sorgen. Auch im Bereich der Normung gilt es, gleiche Anwendungs- und Wettbewerbsbedingungen für die „Nachwachsenden“ wie für tradierte synthetische Dämmstoffe zu schaffen. ba