Kvadrat „Soft Cells“: Einsatz in Kunst-Installation

Photo: Kvadrat






Als einer von vier Künstlern, die für die diesjährige Vergabe des begehrten Preises der Nationalgalerie in der engeren Auswahl sind, hat Florian Hecker in seinem Werk „Formulation“, in dem er den Raum mit Klangelementen dramatisiert, Kvadrat „Soft Cells“ eingesetzt. Dies ist einer Pressemitteilung zu entnehmen. Florian Hecker entwickelt Installationen, Vorstellungen und Veröffentlichungen, die sich um die subjektive Dimension von Klängen drehen.
Der Schwerpunkt der von Hecker konzipierten akustischen Umgebung ist der Prozess des Hörens selbst mit seinen physiologischen und psychologischen Eigenschaften. Für seine Präsentation im Hamburger Bahnhof – Museum für Gegenwart in Berlin hat sich Florian Hecker für die Arbeit mit Kvadrat „Soft Cells“ entschieden. In den beiden Ausstellungshallen, in denen die Installation von Hecker untergebracht ist, bedecken 143 qm Kvadrat „Soft Cells“-Paneele die hohen Wände, um eine strukturierte, aber dennoch uniforme Oberfläche mit „Divina 3“ in kräftigem Blau und „Ray 2“ in der Farbe 110 zu schaffen. Die akustische Wirkung der Paneele ist ausschlaggebend für das Werk, da sie das Zusammenspiel zwischen dem Soundsystem und den Wänden, die den Klang absorbieren und leiten, unterstützt. „Die architektonischen und materiellen Eigenschaften sowie die Einschränkungen eines Standorts spielen bei der Inszenierung meiner Klangstücke eine entscheidende Rolle. Für ,Formulation’ im Hamburger Bahnhof wollte ich mit einem technischen Klangabsorptionssystem arbeiten. Hier dienen die modularen, maßgefertigten „Soft Cells“-Paneele als hochfunktionale Absorptionselemente mit einer modernen Note. Zusammen mit dem gesamten Wiedergabesystem und der zugrunde liegenden Software bilden sie einen wesentlichen Bestandteil der Bühnenbearbeitung von Hörereignissen und Objekten, aus denen ,Formulation’ besteht“, so Florian Hecker.
Der Preis der Nationalgalerie zeichnet bedeutende junge internationale Künstler aus. Die Nominierung für den diesjährigen Preis würdigt Heckers Beitrag zum internationalen Kunstgeschehen. Mehr als 150 Direktoren und Kuratoren, die auf dem Gebiet der modernen Kunst aktiv sind, wurden eingeladen, einen Kandidaten für den Preis der Nationalgalerie 2015 zu finden. Am 18. September 2015 entscheidet die zweite Jury, wer den Preis der Nationalgalerie gewinnt und damit eine große Einzelausstellung im nächsten Jahr erhält.






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