Light + Building 2016: Internationale Strahlkraft

Die Luminale ließ die Rhein-Main-Region erstrahlen. Photo: Messe Frankfurt Exhibition GmbH / Jochen Günther






Die Light + Building (Frankfurt a.M.) schloss nach Angaben der Messe Frankfurt „mit Rekordzahlen“ und hat „ihre führende Rolle als Weltleitmesse für Licht und Gebäudetechnik erneut bewiesen“. Bei allen wichtigen Kennzahlen sei ein Wachstum zu verzeichnen – sowohl bei der Anzahl der Besucher, der Aussteller als auch der belegten Fläche.
2.589 Aussteller (2014: 2.495) aus 55 Ländern präsentierten ihre Weltneuheiten auf einer Fläche von rund 248.500 qm (2014: 245.000 qm). Rund 216.000 Fachbesucher (2014: 211.232) aus 160 Ländern kamen vom 13. bis 18. März 2016 auf das Messegelände in Frankfurt am Main und informierten sich über Innovationen, Lösungen und Produktneuheiten. Das entspreche, vermelden die Veranstalter, einem Zuwachs von 2,3%. „Wir sind außerordentlich zufrieden mit dem Verlauf der diesjährigen Light + Building und freuen uns über die erneut gestiegenen Kennzahlen. Diese unterstreichen die Stellung der Light + Building als Weltleitmesse, die positive Stimmung in der Branche und die ungebrochen hohe Zufriedenheit der Aussteller“, sagt Wolfgang Marzin, Vorsitzender der Geschäftsführung der Messe Frankfurt.
Die Internationalität sei im Vergleich zur Vorveranstaltung nochmals angestiegen: 67% (2014: 63%) der Aussteller und 49% (2014: 47%) der Besucher kamen aus dem Ausland. Zu den stärksten Besucherländern nach Deutschland zählten Italien, die Niederlande, Frankreich, Großbritannien und China. Einen erheblichen Zuwachs verzeichneten Spanien und die osteuropäischen Länder, wie Polen, die Tschechische Republik, Ungarn und Rumänien. Ein deutliches Plus ergab sich auch bei den Besucherzahlen aus der Türkei, Indien, Marokko und dem Iran.
Zu den stärksten Besuchergruppen zählte, wie schon in den Jahren zuvor, das deutsche Handwerk. Ingolf Jakobi, Hauptgeschäftsführer des Zentralverbandes der Deutschen Elektro- und Informationstechnischen Handwerke (ZVEH), unterstrich die Bedeutung der Light + Building als äußerst wertvolle Plattform für die E-Handwerke: „Intelligente Gebäudevernetzung und Energieeffizienz sind in Zeiten der Digitalisierung untrennbar miteinander verknüpft.“

Sicherheit und „urbanes Lichtlabor“

Ein Schwerpunkt bei der Light + Building 2016 lag auf dem Bereich Sicherheitstechnik. Zusätzlich widmete sich diesem Thema erstmals ein Kongress, das Intersec Forum. Die zweitägige Konferenz für vernetzte Sicherheitstechnik im Kontext intelligenter Gebäude bot ein Programm an Vorträgen, Diskussionsforen und Guided Tours zu Anbietern von Sicherheitstechnik. Rund 150 Teilnehmer aus Planung, Installation und Betrieb von Gebäuden und sicherheitstechnischen Anlagen sowie aus der Elektroindustrie nahmen an der Fachkonferenz parallel zur Light + Building teil. Das zukunftsweisende und wichtige Thema Sicherheitstechnik werde am Standort Frankfurt weiter ausgebaut, kündigen die Veranstalter an.
Bei der diesjährigen Light + Building stand das Thema Digitalisierung im Mittelpunkt. Dabei standen die Trends im Leuchtenmarkt und der Einfluss von Licht auf den Menschen ebenso im Fokus wie vernetzte Sicherheit, intelligente Haus- und Gebäudeautomation sowie effizientes Energiemanagement. Die Branchenthemen wurden zusätzlich im vielseitigen Rahmenprogramm beleuchtet und in fundierten Fachvorträgen vertieft.

In den Abendstunden schlug die Luminale die Brücke zwischen Stadt und Messegelände. Parallel zur Weltleitmesse zeigte die Biennale der Lichtkultur in der Rhein-Main-Region über 200 Lichtinszenierungen. Das „urbane Lichtlabor“ besuchten in diesem Jahr nahezu 200.000 Gäste.
Die nächste Light + Building findet vom 18. bis 23. März 2018 statt.






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