Light + Building 2024: Turnaround zu mehr Nachhaltigkeit




Light + Building 2024: Turnaround zu mehr Nachhaltigkeit














Photo: Messe Frankfurt Exhibition GmbH / Pietro Sutera



Ob sanierungsbedürftiger Altbau oder energieintensives Bürogebäude – auf dem Weg zu mehr Klimaneutralität gibt es im Gebäudesektor viel zu tun. Rund 30% der CO2-Emissionen in Deutschland entfallen auf diesen Bereich. Dennoch verfehlt der Gebäudesektor seit Jahren die von der Bundesregierung festgelegten CO2-Reduktionsziele. Innovative Technologien präsentieren rund 2.200 Aussteller auf der Light + Building (Frankfurt am Main) vom 3. bis 8. März 2024.


In den kommenden sechs Tagen stehen auf der Weltleitmesse für Licht und Gebäudetechnik Lösungen für mehr Nachhaltigkeit im Gebäudesektor im Mittelpunkt. Rund 2.200 Aussteller zeigen modernes Lichtdesign, smarte Gebäudetechnik, Technologie für effizientes Energiemanagement, den Anschluss von PV-Anlagen und Ladestationen für Elektromobilität sowie die elektrotechnische Infrastruktur. Die Innovationen bieten das Potenzial, bis 2030 viele Millionen Tonnen CO2 einzusparen.

Die Light + Building ist die internationale Plattform für die Elektroindustrie und Licht-Designer, so dass Unternehmen aus der ganzen Welt nach Frankfurt reisen. Der Internationalitätsgrad liegt bei 77 Prozent. Nach Deutschland kommen die meisten Aussteller aus Italien, China, der Türkei, Spanien, Polen, Österreich, den Niederlanden, Großbritannien, Frankreich und Griechenland. „Es ist unfassbar spannend zu erleben, welche Innovationen für unsere Häuser und Gebäude auf den Markt kommen. Jeder kann auf der Light + Building im persönlichen Gespräch sein Know-how ausbauen. Denn am Ende muss alles ineinandergreifen und gut funktionieren, wenn wir den Turnaround zu mehr Nachhaltigkeit im Gebäudesektor schaffen wollen,“ ist Wolfgang Marzin, Vorsitzender der Geschäftsführung der Messe Frankfurt, überzeugt.

Unter dem Motto „Be electrified“ zeigt die Light + Building, wie intelligentes Energiemanagement im Gebäude stromerzeugende Anlagen mit dem Verbrauch des Haushalts vernetzt und optimiert. Dadurch sind Einsparpotenziale von bis zu 30 Prozent möglich. Am Gebäude selbst erzeugte regenerative Energie verbessert die Klimabilanz zusätzlich. Die zunehmende Elektromobilität senkt ebenfalls die CO2-Emissionen. Damit verbunden steigt die Nachfrage nach Ladepunkten bei Privathaushalten, Mietshäusern, Einkaufscentern und bei Arbeitgebern. Zentrale Lösungen zur Elektro-Ladeinfrastruktur werden deshalb auf der Light + Building präsentiert und diskutiert.


Was für die Branchen der Licht- und Gebäudetechnik auf der Agenda steht, hat die Messe Frankfurt gemeinsam mit den Partnern, dem Zentralverband der Elektro- und Digitalindustrie (ZVEI) und dem Zentralverband der Elektrotechnischen Handwerke (ZVEH), definiert. Daraus sind die drei Top-Themen „Connectivity“, „Sustainability” und „Work + Living“ entstanden. Während der Innovationsschau sind sie der inhaltliche Leitfaden für die begleitenden Events. Vorträge, Führungen und Preisverleihungen finden im Lichtbereich auf der Design Plaza in Halle 3.1 B50 statt. Themen der Gebäudetechnik stehen im Mittelpunkt der Building Plaza in Halle 9.0 D60.

Die Partner der Light + Building sind ebenfalls vor Ort. Im ZVEI-Technologieforum in Halle 12.1 D86 eröffnen am 3. März 2024 um 13:00 Uhr Stefan Wenzel, Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz gemeinsam mit Wolfgang Marzin die Weltleitmesse für Licht und Gebäudetechnik. Anschließend ist das Forum Treffpunkt für den fachlichen Austausch zwischen Ausstellenden und Besuchenden. Die Vorträge und Diskussionsrunden legen den Fokus auf die Elektrifizierung und Digitalisierung des Gebäudesektors. Der ZVEH ist ebenfalls mit dem E-Haus in Halle 11.0 C07/D07 präsent. Im Mittelpunkt stehen dort „nachhaltige Energieversorgung“ und „Smart Health“.




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