Light+Building: Rösler ehrt Nano-Wissenschaftler Ostrikov






Anlässlich der Eröffnung der weltgrößten Messe für Licht und Gebäudetechnik Light+Building (Frankfurt am Main) wird der Bundesminister für Wirtschaft und Technologie Philipp Rösler den Building Future Award verleihen. Der Zukunftspreis der Messe geht am 15. April an den ukrainisch-stämmigen Nano-Wissenschaftler Kostya Ostrikov aus Australien. Die Messe Frankfurt würdigt damit Ostrikovs Forschungsarbeit im Bereich der Plasma-Nanotechnologie, einer Spezialdisziplin, die die Basis für völlig neue Möglichkeiten in der Energiegewinnung bildet, heißt es in einer Pressemitteilung.

Dank Ostrikovs Forschung können Nanomaterialien für effizientere Solarzellen, Batterien und zahlreiche weitere technische Anwendungen in Zukunft sehr viel kostengünstiger, sicherer und umweltfreundlicher hergestellt werden. „Die größte Herausforderung für uns Wissenschaftler ist es, eine nachhaltige Zukunft mitzugestalten, indem wir durch multidisziplinäre wissenschaftliche Spitzenforschung versuchen, Problemlösungen zu finden, die für die Menschheit wirklich von Bedeutung sind. Ich bin sehr glücklich, dass die Plasma-Nanoforschung als etwas anerkannt wird, das gemeinsam mit anderen Wissenschaftsbereichen und Forschern einen solchen Beitrag leisten kann“, so Ostrikov.
Ostrikovs Forschung ermöglicht es erstmals, Solarzellen komplett ohne giftige Gase zu produzieren und auf Schwermetalle vollständig zu verzichten. Derzeit arbeitet der Nano-Wissenschaftler mit seinem Team an einer neuen Generation von Solarzellen, die in der industriellen Produktion deutlich weniger Energie verbrauchen.
Die Messe Frankfurt verleiht den Building Future Award gemeinsam mit dem Zentralverband der Elektrotechnik- und Elektronikindustrie (ZVEI) und dem Zentralverband der Deutschen Elektro- und Informationstechnischen Handwerke (ZVEH). Der Zukunftspreis würdigt Menschen, deren Leistungen für unsere heutige Gesellschaft, aber auch für kommende Generationen bedeutsam sind.
Die Messe Frankfurt rechnet vom 15. bis 20. April 2012 mit mehr als 180.000 Besuchern.






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