Martin Staud GmbH & Co. KG verkauft






Kurt Staud, seit dem Tod seines Bruders Martin Staud vor zwölf Jahren alleiniger geschäftsführender Gesellschafter des Familienunternehmens Martin Staud GmbH & Co. KG, verkauft mit seinen drei Mitgesellschaftern das Unternehmen an die durch die Münchner Orlando Management beratene Beteiligungsgesellschaft „Special Situations Venture Partners II“. Der Unternehmensverkauf steht unter dem Zustimmungsvorbehalt des Kartellamts. Dies teilte das Unternehmen am 12. Januar mit.
Kurt Staud habe sich nach über 60 Jahren Unternehmertum entschieden, die Verantwortung für sein und seines verstorbenen Bruders Lebenswerk in fremde Hände zu übergeben, um die Nachfolge und damit die Zukunft des Unternehmens am Standort Bad Saulgau sicherzustellen.
Die Unternehmensgeschichte von Staud reicht zurück bis in das Jahr 1653. In diesen 356 Jahren haben zehn Generationen der Familie Staud das Schreinhandwerk und die industrielle Möbelfertigung in der Region geprägt. Staud wird das Unternehmen auch in Zukunft weiter neben Wolfgang Schwägele als Geschäftsführer begleiten.
Die Neugesellschafter beabsichtigen, den Standort Bad Saulgau weiterzuführen und auszubauen. Das bestehende Management soll das Unternehmen mit Unterstützung der Neugesellschafter unter dem etablierten Firmennamen weiterentwickeln.
Geschäftsführer Wolfgang Schwägele begrüßt die jetzt getroffene Entscheidung, da Kontinuität und Möglichkeiten zum weiteren Ausbau des Geschäftes gewährleistet sind: „Mit dem Zuschlag an die von Orlando beratenen Investoren ist die für Staud beste Lösung für eine zukünftig erfolgreiche Entwicklung getroffen worden. Das gesamte Managementteam ist davon überzeugt, dass die Firma Staud am Standort in Bad Saulgau auch gegen starke europäische Konkurrenz weiter ausgebaut werden kann. Wir begrüßen es sehr, dass Kurt Staud den Übergang begleiten wird."
Staud beschäftigt am Standort Bad Saulgau rund 140 Mitarbeiter, der Umsatz betrug im Jahr 2009 über 50. Mio. Euro. Das Produktangebot umfasst moderne, hochwertige Schlafraummöbel. Mit einer Exportquote von 35 % ist das Unternehmen nicht nur in Deutschland, sondern auch im europäischen Möbelfachhandel vertreten.






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