Mehr ausländische Besucher auf der Ligna 2011






Mit einem starken Zuwachs an Internationalität ist am Freitag die Ligna 2011 in Hannover zu Ende gegangen. Zur Weltleitmesse für Maschinen-Technologien für die Holzbe- und verarbeitende Industrie kamen nach Angaben der Messeleitung 90.000 Besucher und damit insgesamt 13 Prozent mehr als bei der Vorveranstaltung.

In diesem Jahr konnte laut Messe-Schlussbericht die ohnehin schon große Zahl ausländischer Fachbesucher erheblich gesteigert werden. Rund 40 Prozent der 90 000 Besucher kamen aus dem Ausland. Das entspricht einem Wachstum von 26 Prozent gegenüber 2009. Aus 90 Ländern reisten die Besucher an. Starke Zuwächse verzeichnete die Veranstaltung unter anderem aus Russland, Finnland, Großbritannien sowie Österreich und Schweden. Auch aus den USA und den Niederlanden wurden deutlich mehr Besucher registriert.

Vom 30. Mai bis zum 3. Juni hatten sich auf 130.000 Quadratmetern Netto-Fläche 1.765 Aussteller aus 52 Ländern präsentiert. Die neben Deutschland am stärksten vertretenen Nationen waren Italien, Österreich, Spanien, China inklusive Taiwan, Schweiz, Dänemark, Türkei, Schweden und die Niederlande.

„Jeder zweite Besucher kam als Entscheidungsträger aus dem oberen Management. Zahlreiche Projekte wurden initiiert, konkrete Geschäfte abgeschlossen und wertvolle neue Geschäftskontakte angebahnt. Die konkrete Auftragsvergabe steigerte sich gegenüber 2009 um 30 Prozent – ein beachtlicher Wert“, berichtet Stephan Ph. Kühne, Mitglied des Vorstands der Deutschen Messe AG.

Dr. Bernhard Dirr, Geschäftsführer des VDMA Fachverbandes Holzbearbeitungsmaschinen, Frankfurt am Main, findet: „Das war eine tolle Messe, alle Teilbereiche unserer Branche sind zufrieden bis sehr zufrieden. Gerade der internationale Besuch war ausgezeichnet. Damit ist die Weltleitmesse Ligna den in sie gesetzten hohen Erwartungen gerecht geworden. Während viele andere überregionale Messen der Branche an Aussteller- und Besucherschwund leiden, glänzt die Ligna mit Zuwächsen. Diese herausragende Rolle wurde nochmals gestärkt. Wie erwartet, werden Technologien zum Einsparen von Ressourcen intensiv diskutiert und nachgefragt. Das für uns wichtige Thema Ressourceneffizienz ist angekommen.“






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