Mit Holzprodukten das Klima schonen

Philipp Sprockhoff, Geschäftsführer Marketing und Vertrieb Nord- und West-Europa (links) und Prof. Dr. Patrick Sensburg (CDU) aus dem Wahlkreis des Werkes Brilon. Foto: Egger






Dem Klimawandel durch Holznutzung begegnen – das war eine der zentralen Botschaften des EPF (European Panel Federation) im Rahmen ihres Holz-Aktionstages am 27./28. März 2012. Der europäische Dachverband der Holzwerkstoffindustrie weist damit auf die wichtige Rolle von Holz für den Klimaschutz hin. Der Tiroler Holzwerkstoffhersteller Egger (St. Johann/ Österreich) unterstützt dieses Anliegen und die Initiativen verschiedener lokaler Verbände in Europa. Philipp Sprockhoff, Geschäftsführer Marketing und Vertrieb Nord- und West-Europa, informierte im Rahmen des Aktionstages in Berlin Bundestagsabgeordnete der Wahlkreise verschiedener Egger Standorte in Deutschland über die Kampagne „HolzProKlima“. Mit der Kampagne "HolzProKlima" soll die Bedeutung der nachhaltigen Waldbewirtschaftung und die Bedeutung von Holzprodukten für den Klimaschutz stärker in das Bewusstsein der Bevölkerung und der politischen Entscheidungsträger gerückt werden.
Das Symbol der Kampagne sind zwei beschriftete Holzwürfel. Ein grün beschrifteter Würfel nennt die positiven Botschaften einer nachhaltigen Waldbewirtschaftung und Holzverwendung. So zum Beispiel "Jobmotor: Holz macht Arbeit" oder "Gut fürs Klima: CO2-Speicher Holz." Die Herausforderungen, vor denen Forst- und Holzwirtschaft stehen, vermittelt ein rot beschrifteter Würfel. Dazu gehören die Forderungen der Verbände an die Politik, die Branche wettbewerbsfähig zu halten und eine klima- und ressourcenschonende Holznutzung zu gewährleisten. Philipp Sprockhoff übergab je ein Würfelpaar an Karin Strenz MdB (CDU) und Dr. Martina Bunge MdB (LINKE) aus dem Wahlkreis des Werkes Wismar, Prof. Dr. Patrick Sensburg (CDU) aus dem Wahlkreis des Werkes Brilon, sowie an Enak Ferlemann MdB (CDU), Parlamentarischer Staatssekretär im Bundesbauministerium (BMVBS). Die einseitige Förderung von Holz als Brennstoff verschwendet laut Egger wertvolle Ressourcen und verhindert die vollständige Ausnutzung der klimafreundlichen Eigenschaften von Holz. „Wir treten deshalb dafür ein, zunächst die stofflichen Verarbeitungsmöglichkeiten von Holz voll zu nutzen, bevor es zu einer energetischen Verwertung kommt“, kommentiert Philipp Sprockhoff. Egger selbst setzte die Forderung nach einer nachhaltigen kaskadischen Nutzung von Holz bereits um. Das Familienunternehmen betreibt integrierte Standorte, in denen Holz zunächst zu Holzprodukten verarbeitet wird. „Als Hersteller von Holzwerkstoffen verarbeiten wir überwiegend Sägerestholz und Industrieholz zu hochveredelten Produkten für den Möbelindustrie, den Handel und das Handwerk. Dementsprechend ist Holz unser wichtigster Rohstoff“, erklärt Sprockhoff. Holzreste und Recyclinghölzer, die nicht in der Produktion verwendet werden können, werden in eigenen Biomassekraftwerken thermisch genutzt und in Energie für die Produktion umgewandelt.






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