Möbelindustrie: Deutliches Minus
Möbelindustrie: Deutliches Minus

Die deutsche Möbelindustrie verzeichnete im August mit einem Umsatz von knapp 1,2 Mrd. Euro ein Minus von fast einem Sechstel (-15,56 Prozent). Für das Gesamtjahr belaufen sich die Einnahmen auf fast 11 Mrd. Euro (-8,98 Prozent). Dies berichtet der Verband der Deutschen Möbelindustrie e.V. (Herford) anhand der amtlichen Statistiken.
Der Inlandsumsatz ging im August um knapp vier Prozent auf 817,25 Mio. Euro zurück (Gesamtjahr 7,25 Mrd.Euro, , 8,26 Prozent), der Auslandumsatz sank um 19,19 Prozent auf 380 Mio. Euro (Gesamtjahr -10,42 Prozent auf 3,6 Mrd. Euro). Die Exportquote lag im August bei 31,73 Prozent (-1,43) und im Gesamtjahr bei 33 Prozent (-0,57). Im August waren in der Möbelindustrie in 413 Betrieben 70.814 Mitarbeiter beschäftigt (-6,01 Prozent). Für 8 Mio. Arbeitsstunden zahlten die Unternemen rund 2,55 Mrd. Euro Löhne.
Bei der deutschen Küchenmöbelindustrie ging der Umsatz im August um fast ein Viertel (-24,18 Prozent) auf knapp 400 Mio. Euro gegenüber dem Vorjahresmonat zurück. Demnach gaben im August 2024 sowohl Inlands- (minus 24,34%) und Auslandsumsatz (minus 23,97%) gleichermaßen nach. Die Exportquote lag im August bei 44,18%. Die deutsche Küchenmöbelindustrie zählt weiterhin 46 Betriebe mit mehr 50 Beschäftigten, in denen über 17.800 Personen tätig sind.
Auch die deutsche Polstermöbelindustrie verzeichnete im August mit einem Umsatz von 51.4 Mio. Euro ein Minus von 8,79 Prozent. Im Gesamt Jahr waren es bisher 630 Mio. Euro (-10,97 Prozent).
Bei Wohn-, Ess- und Schlafzimmermöbeln bis August 2024 sonstige Möbel (40 % Möbelteile, 30 % Wohn-, Ess-, Schlafzimmermöbel, 13 % Möbel aus anderen Materialien, 10 % Kleinmöbel, 7 % Sitzmöbel nicht gepolstert) waren die Umsätze im August ebenfalls um -13,17 Prozent rückläufig auf 378.5 Mio. Euro. Im bisherigen Gesamtjahr ist der Umsatz um -13,21 Prozent auf 3,3 Mrd. Euro zurückgegangen.