Möbelindustrie: Fast schwarze Null im Oktober
Möbelindustrie: Fast schwarze Null im Oktober
Die deutsche Möbelindustrie verzeichnete im Oktober mit einem Umsatz von knapp 1,45 Mrd. Euro ein leichtes Minus von -0,11%. Für das Gesamtjahr belaufen sich die Einnahmen auf fast 13,75 Mrd. Euro, das entspricht einem Minus von -7,56%. Dies berichtet der Verband der Deutschen Möbelindustrie e.V. (Herford) anhand der amtlichen Statistiken.
Der Inlandsumsatz stieg im Oktober um 1,41% auf 967,3 Mio. Euro (Gesamtjahr 9,2 Mrd.Euro, -6,85%), der Auslandumsatz sank um -3,03% auf 482,5 Mio. Euro (Gesamtjahr -8,97% auf 4,5 Mrd. Euro). Die Exportquote lag im Oktober bei 33,28% (-1,0%) und im Gesamtjahr bei 33 % (-0,55%).
Im Oktober waren in der Möbelindustrie in 412 Betrieben 70.640 Mitarbeiter beschäftigt (-5,46%). Für 8,904 Mio. Arbeitsstunden zahlten die Unternemen rund 2,69 Mrd. Euro Löhne.
Bei der deutschen Küchenmöbelindustrie stieg der Umsatz im Oktober um 5,95% auf 514,5 Mio. Euro gegenüber dem Vorjahresmonat. Demnach stiegen im Oktober 2024 sowohl Inlands- (7,48%) als auch Auslandsumsatz (4,20%) gleichermaßen an. Die Exportquote lag im Oktober bei 45,95%. Die deutsche Küchenmöbelindustrie zählt weiterhin 46 Betriebe mit mehr 50 Beschäftigten, in denen 18.282 Personen tätig sind.
Die deutsche Polstermöbelindustrie verzeichnete im Oktober mit einem Umsatz von 85,7 Mio. Euro ein Minus von -2,99%. Im Gesamt Jahr gab es bisher mit 801,2 Mio. Euro ein Minus von -8,47%.
Bei Wohn-, Ess- und Schlafzimmermöbeln sowie sonstige Möbel (40% Möbelteile, 30 % Wohn-, Ess-, Schlafzimmermöbel, 13 % Möbel aus anderen Materialien, 10 % Kleinmöbel, 7 % Sitzmöbel nicht gepolstert) waren die Umsätze im Oktober ebenfalls um -1,94% rückläufig auf 433,7 Mio. Euro. Im bisherigen Gesamtjahr ist der Umsatz um -12,03% auf 4,16 Mrd. Euro zurückgegangen.