Möbelindustrie: Minus im Mai

Die deutsche Möbelindustrie verzeichnete im Mai einen Rückgang. Photo: leo






Die deutsche Möbelindustrie musste im Mai insgesamt ein Minus hinnehmen. Wie die Verbände der Holz- und Möbelindustrie (Herford) mitteilen, betrug der Rückgang je nach Sparte zwischen 7,3 und 11,4 Prozent.
Die Küchenmöbelindustrie hat im Mai einen Umsatz von 407 Mio. Euro erwirtschaftet. Im Vergleich zum Vorjahresmonat ergibt sich damit ein Minus von 7,75%. Insgesamt wurden nach den ersten fünf statistisch erfassten Monaten des Jahres 2 Mrd. Euro mit Küchenmöbeln (+2,99% zum vergleichbaren Zeitpunkt des Vorjahres) umgesetzt.
Im Mai 2018 gab es beim inländischen Umsatz ein Minus zum Mai 2017 von 10,48%. Der Auslandsumsatz sank bei gleicher Betrachtungsweise ebenfalls – um 3,62%. Im Mai zählte die Branche 16.238 Beschäftigte in 48 Betrieben mit mehr als 50 Beschäftigten.
Der Umsatz der deutschen Polstermöbelindustrie weist im Mai 2018 mit 73,5 Mio. Euro im Vergleich zum Vorjahresmonat ein Minus von 11,41% auf. Der Inlandsumsatz lag im Mai bei einem Minus von 10,58% im Vergleich zum Vorjahresmonat. Im Ausland ergab sich ein Minus von 12,95% und in der Eurozone sogar von 14,19%.
Auch die Wohnmöbelindustrie musste im Mai ein Minus von 7,3% gegenüber dem Vorjahr hinnehmen und erwirtschaftete rund 587 Mio. Euro. Der Inlandsumsatz ist dabei um 7,9% auf 384,3 Mio. Euro zurückgegangen. Die Umsätze im Ausland haben insgesamt ebenfalls nachgegeben (-6,0% auf 202,8 Mio. Euro). In der Eurozone erzielte die deutsche Wohnmöbelindustrie allerdings ein Plus in Höhe von 1,9% (103,5 Mio. Euro).






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