Möbelindustrie mit 11,5 %igem Umsatzminus






Die deutsche Möbelindustrie schnitt 2009 leicht besser ab als die gesamte Holzindustrie. Laut einer Mitteilung der Spitzenverbände der Deutschen Holz- und Möbelindustrie sank der Umsatz um 11,5 Prozent, während der Umsatz der gesamten deutschen Holzindustrie um 12,2 Prozent zurückging. Insgesamt wurden bei den Unternehmen ab 50 Beschäftigten Waren im Wert von 28,7 Mrd. Euro umgesetzt, gegenüber 31,1 Mrd. Euro im Jahr 2008.

Besonders hart traf es mit einem Minus von 25,4 Prozent die stark exportabhängige Holzverpackungsindustrie sowie die Hersteller von Holz-Werkstoffen (-17,5 Prozent). Besser als der Durchschnitt entwickelte sich der Baunahe Bereich (Holz-Fertighäuser, Fenster, Treppen und Türen) mit einem Umsatzabschwung von 6,8 Prozent.

Die Möbelindustrie als größte Sparte der Holzindustrie erwirtschaftete einen Umsatz von 15,4 Mrd. Euro (-11,5 %). Die Küchenmöbelindustrie verlor 9,2 Prozent, der Wohnmöbelbereich 11,1 Prozent und die Hersteller von Büro- und Ladenmöbeln 15,6 Prozent.

Insgesamt beschäftigte die deutsche Holzindustrie im letzten Jahr in 1.025 Betrieben 156.896 Arbeiter und Angestellte.  






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