Möbelindustrie: stabile Umsatzentwicklung

Möbel „Made in Germany“ – hier die Fertigung von Ponsel – sind im Ausland sehr gefragt. Photo: Klaus Leonhard






Die deutsche Möbelindustrie erzielte im Jahr 2017 eine fast stabile Umsatzentwicklung. Auch wenn der Umsatz im vergangenen Jahr um 0,6 Prozent auf 17,9 Mrd. € zurückging, bedeutet dies nach den zuvor guten Wachstumsjahren 2015 und 2016 – mit 6,2 Prozent und 3,2 Prozent Steigerung – dass das hohe Niveau fast wieder erreicht werden konnte, so der Verband der Deutschen Möbelindustrie (VDM, Bad Honnef).
Die Inlandsnachfrage gab um 1,1 Prozent nach, die Auslandsumsätze der deutschen Möbelhersteller konnten dagegen um 0,4 Prozent zulegen, so dass sich die Nachfrage nach Möbeln „Made in Germany“ generell verbesserte. Die branchenweite Exportquote stieg im vergangenen Jahr auf 32,4 Prozent. Damit wird inzwischen fast jedes dritte Möbel aus Deutschland im Ausland abgesetzt. Für das laufende Jahr rechnet der Verband mit einem Umsatz in ähnlicher Größenordnung – mit dem Potential zu einem kleinen Plus. Die deutsche Möbelindustrie beschäftigte im Durchschnitt des vergangenen Jahres 83.987 Mitarbeiter in 492 Unternehmen.






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