Möbelindustrie: Umsätze gehen deutlich zurück
Möbelindustrie: Umsätze gehen deutlich zurück
Die deutsche Möbelindustrie kämpft mit zum Teil deutlichen Umsatzrückgängen: Im Mai 2023 erzielten die Betriebe mit 50 und mehr Beschäftigten einen Umsatz von 1,566 Mrd. Euro. Das bedeutet ein Minus von 4,79% gegenüber dem Vorjahresmonat. Im Binnenmarkt gingen die Erlöse um ‐5,61% auf 1,024 Mrd. Euro zurück, die Exporte nahmen um ‐3,20% auf 541,4 Mio. Euro ab. Die Exportquote stieg dadurch um +0,57% auf 34,58%.
Besonders die Hersteller von „sonstigen Möbeln“, unter denen die Möbelteile, Wohn‐, Ess‐, Schlafzimmermöbel, Möbel aus anderen Materialien, Kleinmöbel sowie Sitzmöbel nicht gepolstert zusammengefasst sind, spürten einen mit ‐14,46% deutlichen Einbruch. Der Umsatz im Mai betrug 481,6 Mio. Euro. Im Inland lag das Minus bei ‐13,95% auf 339,3 Mio. Euro, im Export waren es ‐15,67% auf 142,3 Mio. Euro. Die. Exportquote sank um ‐0,42% auf 29,55%.
Nicht ganz so stark traf es die Hersteller von Polstermöbeln, die ein Minus von -8,80% auf 91,3 Mio. Euro hinnehmen mussten. Der Inlandsumsatz ging um ‐9,35% auf 61,5 Mio. Euro zurück, der Export um ‐7,66% auf 29,8 Mio. Euro. Die Exportquote stieg dadurch um +0,41% auf 32,67%.
Insgesamt arbeiteten in den 434 Betrieben mit 50 und mehr Beschäftigten der Möbelindustrie 75.651 Mitarbeiter (‐3,60%), davon 4.641 (+10,92%) bei 34 Betrieben der Polstermöbelindustrie (+17,24%) und 28.495 (‐10,65%) bei den 192 Herstellern von „sonstigen Möbeln“ (‐9,43%).