Moso: Bambeau übernommen

(v.l.n.r): René Zaal (Moso), Stefan Becker (Bambeau) sowie Michael van Houten (Moso) arbeiten künftig zusammen. Photo: Moso






Der Bambus-Spezialist Moso International BV (Zwaag/Niederlande) hat die Bambeau Becker und Großgarten GmbH in Frechen bei Köln übernommen. Bis auf Weiteres werden die Marken und die Vertriebsstrukturen beider Unternehmen unverändert fortgeführt, heißt es in einer Mitteilung von Moso.  
Das 1997 gegründete niederländische Unternehmen ist nach eigenen Angaben Europas größter Anbieter von Bambusprodukten für den Innen- und Außenbereich des Baugewerbes wie auch von Sonderanfertigungen für die Branchen Logistik, Möbel- und Automobilbau. Durch den Zusammenschluss könnten Moso und Bambeau in den Märkten, in denen Bambus eine mögliche Materialoption ist, stärker auftreten, unterstreicht das Unternehmen.
"Wir kennen uns seit vielen Jahren und sind uns immer mit großem Respekt begegnet, mit Achtung vor den Leistungen und Erfolgen des anderen", so René Zaal, Gründer und Geschäftsführer von Moso.
Der Kauf von Bambeau sei für das niederländische Unternehmen ein wichtiger Schritt für den Ausbau seiner Marktposition. "Durch die entstehenden Synergien sehen wir in dieser Akquisition große Potentiale für die Zukunft", erklärt Michael van Houten, Vertriebsleiter Deutschland, Österreich und Schweiz bei Moso. Bambeau und Moso würden sich mit Blick auf den deutschsprachigen Raum durch ihre Marktausrichtungen sowie Vertriebs- und Produktstrukturen bestens ergänzen.
"Für uns ergeben sich vor allem Vorteile im Produktportfolio, der Verfügbarkeit und durch die Bündelung des Knowhows", betont Stefan Becker, Geschäftsführer von Bambeau. International von Bedeutung ist laut Firmenangaben insbesondere die Zusammenführung der Forschung & Entwicklungsabteilungen. Beide Unternehmen haben eigene Entwicklungs- und Produktionsstätten vor Ort und in China, die wertvolle Grundlagenforschung für die Produktentwicklung leisten, heißt es. Künftig würden die Teams zusammenarbeiten und damit die Innovationskraft im Markt deutlich erhöhen.
Das gemeinschaftliche Arbeiten sei wichtig, um die immensen Potentiale, die Bambus bietet, nutzen zu können. Das Ziel von Moso International ist und bleibt es, völlig branchenunabhängig zu denken und sinnvolle Produkte für die internationalen Märkte zu entwickeln und zu fertigen."Deshalb wird die zentrale Frage sein: Wo kann Bambus klassische Materialien bestens ersetzen? Das kann, neben den bereits bekannten Terrassendielen, Böden und Plattenmaterialien ebenso im Fassadenbau mit Pfosten-Riegelkonstruktionen und als Sonnenschutz sein wie auch mit Produkten für den öffentlichen Raum und die Automobilindustrie", beschreibt René Zaal die Pläne für die Zukunft. ba








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