Neues Marketingkonzept für Furnier






Auf einer Strategietagung am 22. und 23. Oktober in Gernsbach haben sich die Initiative Furnier und Natur und ihre Mitglieder auf ein zukunftsorientiertes Paket von Marketingmaßnahmen geeinigt. Anlass waren u. a. die aktuellen Ergebnisse einer in Auftrag gegebenen Marktstudie und der Wegfall der Fördermittel aus dem Holzabsatzfonds aufgrund der Entscheidung des Bundesverfassungsgerichtes im Juni.

Aufgrund der Ergebnisse der Marktstudie halten die Teilnehmer die Weiterführung der Furniersiegelkampagne in der bisherigen Form nicht für sinnvoll. Sie ergab, dass die Furniersiegelkampagne im Möbelhandel nach fünf Jahren nicht die Erwartungen erfüllt hat. Sie bleibt jedoch auch zukünftig ein Standbein der Marketingaktivitäten. Nun will man die Kernaussage des Siegels „Furnier – Echt Holz“ neugewichten.

Auch der Weg des Furniersiegels in den Möbelhandel soll neu überdacht werden. Dazu liegen bereits konkrete Vorschläge vor, die Möbelhersteller verstärkt mit ins Boot zu nehmen. Ein Teil der Marketingaktivitäten wird sich mit den Anforderungen und Erwartungshaltungen der Architekten und Designer befassen. Sie sollen zukünftig über eine eigene Internetplattform angesprochen und eingebunden werden. Auch Studenten und Studentinnen der Fachhochschulen sollen zukünftig angesprochen werden. Mit bundesweiten Wettbewerben im Bereich Gestaltung und Design will die Initiative die junge Generation von Architekten und Designern für die Themen „Furnier“ und „Wie kann ich mit Furnier gestalten?“ gewinnen.
 
Ebenso erhalten der Innenausbau und das Tischler- und Schreinerhandwerk verstärkte Aufmerksamkeit. Des Weiteren wird der Furnierhandel zukünftig auch Schulungen für dessen Kundenkreis vor Ort anbieten. Die Initiative Furnier und Natur will außerdem in Zukunft ihre Kompetenz im Bereich Produkt- und Materialinnovationen verstärken und ihr Netzwerk ausbauen, um diese Kompetenz für ihre Mitgliederschnell und effizient zu transportieren.






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