Nicol: Insolvenzverfahren eröffnet






Für den Badspezialisten Nicol (Kassel), der sich seit März im vorläufigen Insolvenzverfahren befindet, konnte kein Investor gefunden werden. Das teilten jetzt die vom Amtsgericht Kassel zu vorläufigen Insolvenzverwaltern bestellten Rechtsanwälte Jutta Rüdlin und Franz-Ludwig Danko mit.
In enger Abstimmung mit dem Gläubigerausschuss sei sehr frühzeitig eine Investorensuche aufgenommen. Trotz intensiver Bemühungen sei es allerdings nicht gelungen, einen Investor als Ganzes zu gewinnen.
Die Nicol-Unternehmensgruppe – bestehend aus der Nicol-Möbel Vertriebs-GmbH & Co. Wohnbadausstattungs-KG mit 54 Mitarbeitern, der Clarissa Wohnaccessoires GmbH & Co. KG mit acht Mitarbeitern, der Batex Kunststoff- und Textilvertriebs-GmbH mit einem Mitarbeiter und der Sanwood-Bad-Ausstattungs-GmbH & Co. Vertriebs-KG mit neun Mitarbeitern – befinde sich in einem hartumkämpften Markt, in dem mit harten Bandagen gekämpft werde. Aufgrund der äußerst angespannten Liquiditätssituation müssten die Insolvenzverwalter nun in Abstimmung mit dem Gläubigerausschuss betriebsbedingte Kündigungen aussprechen.
Das bedeute allerdings nicht die sofortige Einstellung des Geschäftsbetriebs. Die Suche nach einer für die Mitarbeiter und Gläubiger bestmöglichen Lösung im Rahmen der gegebenen Möglichkeiten werde fortgesetzt.






Zurück