Nolte Delbrück: Überraschende Absage des strategischen Investors






Der Schlafmöbel-Hersteller Nolte-Möbel mit Sitz in Delbrück stand bis zuletzt in vielversprechenden Verhandlungen mit einem strategischen Investor. Eine mündliche Einigung lag bereits vor. Nolte-Möbel sollte von der starken Vertriebsstruktur des Interessenten profitieren und gleichzeitig Unterstützung im Einkauf erhalten. Es war geplant, den Produktionsstandort in Delbrück in den Fertigungsverbund des Interessenten einzubinden.

Eine offizielle Vorstellung des neuen strategischen Partners war bereits für den heutigen Tag geplant. Von dem Ergebnis der Verhandlungen zeigt sich Nolte-Delbrück enttäuscht, da eine Partnerschaft mit diesem Interessenten eine gute Lösung für die Nolte-Möbel gewesen wäre. Nichtsdestotrotz werden die Gespräche mit den verbleibenden Investoren nun noch intensiver fortgesetzt und schnellstmöglich zum Abschluss gebracht. Ein Ergebnis soll noch im laufenden Monat erreicht werden. Der Geschäftsbetrieb läuft uneingeschränkt weiter.

„Für die Mitarbeiter der Nolte-Möbel als auch für unsere Kunden und Geschäftspartner arbeiten wir weiter intensiv an einer schnellen Lösung“, teilte der Unternehmenssprecher der Nolte Delbrück mit.

Die Nolte-Möbel GmbH & Co. KG hatte im Mai einen Antrag auf Einleitung eines Insolvenzverfahrens in Eigenverwaltung gestellt. Als Sachwalter bestellte das Amtsgericht Paderborn Rechtsanwalt Stefan Meyer von Pluta Rechtsanwälte zum vorläufigen Sachwalter. Zusätzlich unterstützt Rechtsanwalt Andreas Elsäßer von Schultze & Braun als Chief Restructuring Officer die Geschäftsleitung von Nolte-Möbel. Das Insolvenzverfahren wurde am 1. September eröffnet.






Zurück