Oberflächenkonferenz: Anfang September in München




Oberflächenkonferenz: Anfang September in München














Das Leonardo Royal Hotel in München ist am 2. und 3. September neuer Austragungsort der Decorative Surfaces Conference. Photo: Barth



Das Leonardo Royal Hotel in München ist am 2. und 3. September neuer Austragungsort der 17. Decorative Surfaces Conference in Europa. Weltweit ist es die 43. Ausgabe. Nachdem das europäische Treffen der internationalen Oberflächenindustrie 2020 für Wien geplant war, aber Corona-bedingt ausfallen musste, hatte sich Veranstalter Dr. Kurt Fischer (TCM) ein weiteres Mal für München entschieden. Gleichzeitig verlegte er die Veranstaltung, die in den Vorjahren stets im März stattfand, auf Anfang September. Aufgrund der Pandemie-bedingten Hygienevorschriften musste der Konferenzveranstalter kurzfristig allerdings in ein anderes Hotel ausweichen. Das ursprünglich vorgesehen Marriott Hotel in München, das bereits 2015 die Konferenz mit ihren 187 Teilnehmern beherbergte, konnte die entsprechenden Räumlichkeiten laut Angaben von Fischer nicht bieten, um eine Oberflächenkonferenz in der gewohnten Größe zu veranstalten.


Aufgrund der bestehenden Reiserestriktionen führt Fischer bei der diesjährigen Konferenz eine Neuerung ein. Da die Veranstaltung, die in englischer Sprache durchgeführt wird, von Interessenten aus der ganzen Welt besucht wird, können erstmals die  betroffenen Teilnehmer die Konferenz per Live-Stream mitverfolgen.


Bei der Konferenz wird am Vortag, dem 1. September erneut ein Workshop stattfinden, der sich dieses Mal mit den Grundlagen des Digitaldrucks befasst. Als Partner konnte der Veranstalter Dr. Tim Phillips (IMI Europe) gewinnen, der die Teilnehmer mit allen Aspekten des individuellen Bedruckens von dekorativen Oberflächen vertraut machen und sowohl die Vorteile als auch die Herausforderungen des Digitaldrucks aufzeigen wird.


Allerdings werden die Konferenzteilnehmer an den beiden Folgetagen ebenfalls über die jüngsten Entwicklungen beim Digitaldruck unterrichtet. Am ersten Konferenztag will Marcus Timson (FM Future) als Gründer und ehemaliger Direktor der Digitaldruckmesse Inprint zusammen mit Richard Darling (Ricoh) und Carsten Brinkmeyer (Hymmen) darüber berichten, wie man mit Hilfe des Digitaldrucks Kosten reduzieren und seinen Gewinn erhöhen kann. Jasmine Geerinckx (Unlin) und Marc Graindourze (Agfa) werden in ihrem Vortrag den Digitaldruck als kosteneffiziente Lösung für die Herstellung von Laminaten vorstellen. Weitere Erkenntnisse und Innovationen wie etwa haptische Effekte werden Jörg Dietz (Surteco), Thorsten Beinke (Tarkett) sowie Royce Dodds (Egger) und Martin Ramprecht (IPAC) beisteuern. Referenten wie Stefan Eisenkohl (Baumer Inspection) befassen sich mit Aspekten der Qualitätssicherung und Heinrich Kannen (Cruse) sowie Massimo Colombo (Metis) mit neuesten Scanner-Technologien. Trotz der Dominanz von Digitaldruckthemen kommen andere Oberflächenprodukte sowie Erkenntnisse über Auswirkungen der Pandemie auf das Wohnen nicht zu kurz. Sie werden u. a. von Peter Lanz (IKEA) sowie Philipp Sauter (Afry) vorgetragen. Zum sechsten Mal ist material+technik möbel offizieller Medienpartner der Konferenz.


 




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