Pfleiderer Gruppe: Gute Geschäftsentwicklung






Die Pfleiderer Gruppe (Wroclaw -Breslau/Polen/Neumarkt) hat in den ersten drei Quartalen des laufenden Jahres eine gute Geschäftsentwicklung verzeichnet. Durch die Integration aller Geschäftsaktivitäten in Deutschland und Polen im Rahmen des Projekts „One Pfleiderer” wurden laut Pressemitteilung zudem neue Wachstumspotenziale freigesetzt.
Der Konzernumsatz des Holzwerkstoffherstellers belief sich in den ersten neun Monaten 2016 auf 726,6 Mio. Euro nach 741,9 Mio. Euro im gleichen Vorjahreszeitraum (-2,1%). Die Umsatzentwicklung wurde durch Preisrückgänge und negative Währungseffekte um 23,6 Mio. Euro geschmälert. Dagegen hatte das Absatzwachstum in Westeuropa in Verbindung mit günstigen Materialkosten einen positiven Umsatzeffekt.
Das nachhaltige, um Sondereffekte bereinigte Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) erreichte 108,4 Mio. Euro, ein Anstieg um 12,9% gegenüber dem Wert in ersten neun Monaten 2015 (96,0 Mio. Euro). Die EBITDA-Marge stieg auf 14,9% vom Umsatz und lag damit über den Erwartungen für den Berichtszeitraum.
„Die Ergebnisse der ersten neun Monate haben unsere Erwartungen übertroffen. Dies gilt auch für die Optimierung unserer Konzernstrukturen durch den laufenden Integrationsprozess im Rahmen von ‚One Pfleiderer’. Bei der Integration haben wir bislang alle Meilensteine erreicht und bis Ende September dieses Jahres bereits Kosteneinsparungen von 16,4 Mio. Euro erzielt. Vor diesem Hintergrund können wir unser Ziel von Einsparungen in Höhe von mindestens 30 Mio. Euro bis Ende 2018 bestätigen. Wir arbeiten zudem an einer bis zum Jahr 2020 reichenden Wachstumsstrategie für Pfleiderer, die wir dem Kapitalmarkt Ende des ersten Quartals 2017 vorstellen wollen“, kommentierte Michael Wolff, Vorstandsvorsitzender der Pfleiderer Gruppe.
Das Segment Westeuropa weist für den Zeitraum Januar bis September 2016 ein Umsatzplus von 2,1% auf 501,2 Mio. Euro aus, vor allem durch Absatzsteigerungen in allen Produktgruppen, insbesondere bei Spanplatten und Beschichtungen.
Das Segment Osteuropa erreichte in den ersten drei Quartalen Erlöse von 251,6 Mio. Euro nach 279,3 Mio. Euro im gleichen Vorjahreszeitraum. Der Rückgang sei vor allem auf einen geringeren Umsatz im HDF-Werk in Grajewo und rückläufige Preise aufgrund des Imports von Spanplatten aus Weißrussland und der Ukraine in den polnischen Markt zurückzuführen.






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