Plantag: Investitionen für die Zukunft




Plantag: Investitionen für die Zukunft














Plantag Coatings plant den weiteren Ausbau des Werkes in Detmold. Photo: Barth



Die Plantag Coatings GmbH (Detmold) hat nach dem Kauf einer Halle in direkter Nachbarschaft zum Unternehmen im Jahr 2019, jetzt ein weiteres Grundstück mit entsprechenden Gebäuden gekauft.


Von einem benachbarten Unternehmen wurde laut Firmenangaben ein 14.000 qm großes Grundstück mit über 2.200 qm Büro- und Nebenflächen erworben. Dazu kommen 5.750 qm Produktions- und Lagerflächen. Gut 1.600 qm der Gebäudeflächen sind aktuell an andere Unternehmen weitervermietet. Für die restlichen Flächen hat das Unternehmen konkrete Pläne, die auch teilweise schon umgesetzt worden sind.


Auf einer Bürofläche von 1.400 qm werden administrative Abteilungen, die sich aktuell noch auf zwei Standorte verteilen, zusammengelegt. Darüber hinaus ist der Aufbau einer zentralen Qualitätssicherung auf ca. 100 qm geplant. Um die Wege zu verkürzen, wird auf dem gesamten Areal eine zurzeit im Aufbau befindliche Rohrpostanlage installiert, um Proben, Flüssigmuster, Originaldokumente etc. schnell zu den entsprechenden Stellen befördern zu können.


In den neuen Produktionshallen wird eine komplette Produktionsanlage für strahlenhärtende (UV, Wasser-UV, ESH) Produkte auf ca. 1.500 qm neu errichtet. Das bedeutet in etwa eine Verdreifachung der heute möglichen Leistung. Der Automatisierungsgrad soll deutlich zunehmen. Auf ca. 300 qm wird ein Tanklager mit einer Kapazität von 300.000 Litern für Rohstoffe sowie eine neue Tankwagenabtankstelle gebaut.


Die Plantag-Gruppe konzentriert sich damit in Zukunft im Wesentlichen auf zwei Hauptproduktschienen, nämlich Wasserlacke und strahlenhärtende Beschichtungsstoffe. Auf einer weiteren Fläche von ca. 200 qm wird eine automatische Waschanlage für bewegliche Ansatzbehälter entstehen. Aus Gründen der Nachhaltigkeit wird das Gebäude an das Fernwärmenetz der Stadtwerke Detmold angeschlossen. Die Fernwärme wird aus nachwachsenden Rohstoffen erzeugt und führt dazu, dass die Produktion wärmetechnisch CO2 neutral wird – wie auch schon alle weiteren Plantag Produktions-Standorte an der Ohmstraße.


Darüber hinaus gibt es Planungen auf den vorhandenen Flächen ein komplett neues Laborgebäude zu bauen.




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