Plasmatreat: Systempartnerschaft mit Kuka
Der Plasmaanlagenbauer Plasmatreat (Steinhagen), nach eigenen Angaben der Marktführer für atmosphärische Plasmatechnologie, und der Industrieroboterhersteller und Anlagenbauer Kuka wollen mit einer Systempartnerschaft ihre Technologien zusammenzuführen und damit Prozesse einfach und flexibel automatisieren.
Speziell abgestimmt auf die Plasmatreat-Technik hat Kuka seine "ready2_activate"-Anwendung. Eine automatisierte, modulare Plattform, die ohne aufwendige Vorbereitung sämtliche standardisierten Vorbehandlungsverfahren der "Openair"-Plasmadüsentechnologie ermöglicht. Die eingesetzten Roboter aus der „KR Agilus“-Serie stellen die gleichmäßige Reinigung, Aktivierung oder Nano-Beschichtung der Materialoberfläche im gesamten Arbeitsbereich einer Plasmazelle sicher.
Der Bewegungsablauf sowie der jeweilige Plasmaprozess werden von eng kommunizierenden Prozessoren gesteuert. Die Bedienoberfläche ist einheitlich und intuitiv gestaltet und erlaubt laut Hersteller eine einfache Programmierung des Prozesses.
Die Schnittstellen zwischen der Plasmazelle und einer externen Maschinensteuerung ermöglichen eine Integration in ein Gesamtsystem oder eine Linie. Dabei werden auch sämtliche Plasmaparameter erfasst und dokumentiert.
Die Systemintegration von Kuka-Robotern ermöglicht laut Plasmatreat eine Automatisierungslösung, mit der das spezifische Anwendungs-Know-how einer Plasma-Vorbehandlung für Materialoberflächen einfach und standardisiert in Produktionsabläufe integriert werden kann. leo