ProHolz Austria: Hans Michael Offner neuer Obmann

Photo: ProHolz Austria






Einer der Gründungsväter der Marketingorganisation ProHolz Austria (Wien, Österreich) und maßgeblicher Initiator für umfassende Holzwerbung übernimmt in Nachfolge von Dieter Kainz die Funktion des Obmanns von ProHolz Austria. Dies ist heute einer Pressemeldung zu entnehmen.

Kom.-Rat. DI Hans Michael Offner war 1990 entscheidend an der Gründung von ProHolz Austria beteiligt und stellte schon in den Anfangsjahren den Obmann. „Umso erfreulicher ist es, dass Offner, aktuell auch stellvertretender Obmann des Fachverbands der Holzindustrie, nun nochmals an die Spitze von ProHolz Austria zurückkehrt“, heißt es in der Meldung. Ziel von Offner, der das Amt des Obmanns voraussichtlich in einer Übergangsphase bis 2015 innehat, ist es, die Marketingplattform für kommende, neue Herausforderungen zu rüsten. Mit der 2015 beginnenden neuen Funktionsperiode will er an einen Vertreter der nachfolgenden Generation übergeben. „Ich werde meine gesamte Erfahrung einsetzen, um so schnell wie möglich einen geeigneten jungen Industrierepräsentanten für ProHolz aufzubauen“, so Offners Intention.

In seiner Funktionsperiode ab 1990 wurde die positive Bewusstseinsbildung für Waldnutzung und Holzverwendung initiiert und sukzessive, sowohl auf nationalem als auch auf internationalem Parkett, aufgebaut. Durch diese Aktivitäten nahm Österreich eine Vorreiterrolle ein, übergreifende Marketingaktivitäten für den Roh- und Werkstoff Holz zu entwickeln und umzusetzen. Offner legte damit einen wichtigen Grundstein, auf dem die konsequente Kommunikationsarbeit von ProHolz Austria in weiterer Folge aufbauen konnte. Diese führte letztlich dazu, dass das Baumaterial Holz heute durchaus auf Augenhöhe mit anderen Baustoffen steht.

Die neuen Herausforderungen sieht der neue ProHolz-Obmann vor allem darin, aus dem aufgebauten positiven Holzimage heraus nun stärker auf die begleitenden Rahmenbedingungen Einfluss zu nehmen. Insbesondere soll es darum gehen, dass Erkenntnisse des modernen Holzbaus entsprechende Berücksichtigung in den Bauordnungen (Stichwort Brandschutz) finden und dass auf Basis von gezielter Ausbildungs- und Forschungsstrategie kombiniert mit schlagkräftigem Marketing und Lobbying die Voraussetzungen geschaffen werden, dass der Holzbau am Markt reüssieren kann. Dabei besticht Holz ohnehin durch seine natürlichen Eigenschaften: Holz verfügt durch sein geringes Gewicht, kurze Bauzeiten und seine ökologischen Qualitäten (CO2-Bindung) über enorme Potentiale im städtischen Bereich (Wohnbauten, Schulen, Kindergärten, etc.), die es zu nutzen gilt. Dazu soll auch der Dialog mit den Planern noch intensiviert werden. Alle bestehenden Einrichtungen und Experten der Branche sollen künftig bestmöglich in die Prozesse eingebunden werden. 

Ziel von Offner für die nahe Zukunft ist es auch, beispielsweise im Bereich der Schnittholzimporte oder der Forstwirtschaft durch einen neuen Dialog zusätzliche Einnahmen für die Holzwerbung zu generieren.






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