Rehau: „Rheniumhaus“ bietet neue Arbeitswelt

Neu gestaltet: Das Rheniumhaus von Rehau. Photo: Waburek






Der unter dem Projektnamen „Lithium“ laufende Umbau des „Rheniumhauses“ auf dem Firmengelände des Polymerspezialisten Rehau (Rehau) ist nach gut zwölfmonatiger Bauzeit abgeschlossen. Gestern erfolgte die offizielle Einweihung des ambitionierten Projekts, zu der sich viel Prominenz einfand – wie etwa Jobst Wagner, Präsident der Rehau-Gruppe, sowie Bayerns Wirtschaftsminister Martin Zeil und Dr. Auma Obama, Halbschwester des US-Präsidenten Barack Obama und Gründerin der von Rehau unterstützten Stiftung Sauti Kuu.

Insgesamt 5,5 Mio. Euro investierte Rehau, um das Erdgeschoss und die Außenanlagen neu zu gestalten und fit zu machen in Sachen Energieeffizienz. Dabei kamen auch zahlreiche Produkte aus dem eigenen Haus zum Einsatz. Im neuen Konzept wurden zwei komplementäre Welten in Einklang gebracht: Der sogenannte „Open Space“ weist mit seiner Offenheit und Transparenz in ein neues Zeitalter der Bürokultur. Das großzügige und weiträumige Terrain bietet Mitarbeitern und Besuchern verschiedenste Sitzgelegenheiten, offene Besprechungszimmer sowie eine bewirtete Espresso-Bar. Etwas zurückgezogener und introvertiert dagegen zeigt sich der geschlossene Bereich, auch als „Enclosed Space“ bezeichnet. Diese Zone steht für Schulungen der Rehau-Akademie oder vertrauliche Gespräche und Besprechungen zur Verfügung. Dort angesiedelt ist auch der neue „Hörsaal“, ein Auditorium, das Platz für bis zu hundert Personen bietet.

Den jährlich rund 4.000 internen und externen Besuchern sowie den etwa 200 Mitarbeitern, die im ersten und zweiten Stock des 1967 entstandenen Verwaltungsgebäudes arbeiten, präsentiert sich das Rheniumhaus nach der Fertigstellung mit einem ausgeklügelten Farb-, Material- und Lichtkonzept sowie einem abwechslungsreichen Spiel mit unterschiedlichen Materialien, Vorhängen, Bodenbelägen und Einrichtungsgegenständen

Auch außerhalb des Gebäudes sind umfangreiche Veränderungen erfolgt. Eine Freiflächenheizung im Eingangsbereich sorgt dafür, dass Besucher das Verwaltungsgebäude im Winter trockenen Fußes erreichen. Zahlreiche Sitzgelegenheiten im Grünen, ja sogar ein Gartenbesprechungszimmer entstanden.

Rehau setzte die Themen Nachhaltigkeit und Energieeffizienz, die zur Grundausrichtung des Unternehmens zählen, konsequent mit dem Einsatz eigener Produkte um. Neben einer Reduzierung der Energiekosten um rund 280.000 Euro pro Jahr können durch die Baumaßnahme auch die CO2-Emissionen um stattliche 2.585 Tonnen pro Jahr gesenkt werden. Damit leistet Rehau erneut einen wesentlichen Beitrag zum Schutz der Umwelt und forciert zudem den Gewinn erneuerbarer Energien, um eine sichere und ausreichende Energieversorgung kommender Generationen zu gewährleisten. (rw)






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