Renolit plant Stellenabbau






Die Renolit AG (Worms) denkt über eine Schließung ihres Standortes Salzgitter nach. Der Standort erwirtschaftet laut Firmenangaben seit mehreren Jahren Verluste. Trotz umfangreicher Investitionen in moderne Technologien sei es dem Unternehmen jedoch nicht gelungen, das Werk Salzgitter wieder in die Gewinnzone zu führen, heißt es in einer Presseerklärung.

Renolit zählt zu den international führenden Herstellern hochwertiger Kunststoff-Folien und –Produkte. Das Unternehmen beschäftigt in 37 Produktionsstandorten und Vertriebsgesellschaften rund 4.300 Mitarbeiter.

Die Unternehmensleitung will nun über sozialverträgliche sowie über alternative Arbeitsplatzlösungen im Konzernverbund für die 102 Mitarbeiter nachdenken, die von dieser Maßnahme betroffen wären. Die Marktentwicklung in den Segmenten Etiketten- und Verpackungsfolien lasse – so Renolit - auch langfristig keine ausreichende Verbesserung der wirtschaftlichen Situation erwarten. Auf die geschwächte Position dieses Standortes haben sich die derzeitigen, konjunkturell bedingten Umsatzrückgänge daher besonders dramatisch ausgewirkt.

Ferner wird erwogen, die Belegschaft am Produktionsstandort Frankenthal um ca. 50 Mitarbeiter zu reduzieren. Darin beinhaltet sind 18 Mitarbeiter, die bereits über Altersteilzeitregelung bzw. Ablauf der Befristung ausscheiden. Derzeit hat dieser Standort 387 Beschäftigte. Hintergrund dieser einschneidenden Maßnahme sind Verschiebungen im Geschäftsbereich „Renolit Contact“. Rund 70 Prozent der am Standort Frankenthal hergestellten Folien fließen in diesen Vertriebsbereich. Aus den Folien entstehen selbstklebende Produkte für Werbezwecke, zur Beschriftung oder zur Produktkennzeichnung.






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