Russisches Kartellamt genehmigt Gagarin-Übernahme






Das russische Kartellamt hat die Übernahme des russischen Spanplattenherstellers „OOO Gagarinskiy Fanerniy Zavod“ in Gagarin durch die Egger-Gruppe (St. Johann i.T./Österreich) genehmigt.Dies gab das österreichische Unternehmen heute bekannt. 
Gagarin, 150 km westlich von Moskau gelegen, ist damit das 17. Werk der Gruppe und der zweite russische Standort. Zu Gagarin gehört neben einer Rohspanproduktion mit 500.000 m³ Kapazität sowie einer Veredelungskapazität von 20 Mio. m² im Jahr auch ein Forstbetrieb mit rund 80.000 Hektar. Insgesamt beschäftigt Gagarin rund 500 Mitarbeiter, die von Egger übernommen werden. Der Kaufvertrag wurde bereits am 20. Mai 2011 unterzeichnet, zum Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart.
„Wir freuen uns, mit einem zweiten russischen Standort unsere Marktstellung in Russland, aber auch den angrenzenden Märkten weiter ausbauen zu können“, erläutert Ulrich Bühler, Leitung Marketing/Vertrieb und Mitglied der Egger Gruppenleitung. Gagarin wurde 2009 in Betrieb genommen und ist auf einem modernen technischen Stand. Das Werk verfügt über eine kontinuierliche Presse sowie drei Kurztaktpressen. Etwa 50 % des Holzbedarfs des Werkes werden über den eigenen Forstbetrieb gedeckt.
Egger ist in Russland bereits seit 2005 mit einem Spanplattenwerk in Shuya vertreten. Mit einer Kapazität von rund 250.000 m³ und 290 Mitarbeitern produziert der Holzwerkstoffproduzent dort für den russischen Markt. 100 % der Produktion in Shuya wird zu beschichteten Spanplatten weiterveredelt.






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