Salone Internationale del Mobile: Gebremst euphorisch

Moroso Calia Photos: Merkel






Seit 9.30 Uhr hat der Mailänder Salone (Mailand, Italien) seine Tore geöffnet. Bis einschließlich Freitag ist die Messe Fachbesuchern vorbehalten, am Wochenende hat dann auch die Öffentlichkeit Gelegenheit, die aktuellen Innovationen der über 2.100 ausstellenden Unternehmen und von rund 700 Jungdesignern zu begutachten. Zusammen mit der Beleuchtungsmesse Euroluce und der Büromöbelmesse Workplace 3.0 werden über 201.000 qm Ausstellungsfläche belegt.
Schon nach den ersten Stunden wird klar, dass der Salone wieder globaler Branchentreffpunkt ist. Das bedeutet auch, dass die Besucherstruktur sehr breit ausgelegt ist, natürlich ist sie auch in diesem Jahr wieder Anlaufpunkt für Einkäufer aus aller Welt. Darüber hinaus zieht die Messe aber Tausende von Designer, Architekten und Innenarchitekten an. Vor allem ist der Salone aber auch wieder Magnet für Hersteller, die sich – getreu dem Slogan „nur keinen Trend verpassen" – hier Anregungen und Ideen für neue Kollektionen holen wollen.
Die Stimmung auf dem Messegelände ist recht gut, auch wenn man den Eindruck hat, dass der Auftakt des Salone etwas verhaltener ausfällt als in den Vorjahren. Die italienischen Aussteller können eine erfolgreiche Messe gut gebrauchen. Im vergangenen Jahr mussten sie mit Minus 2% erneut einen Umsatzrückgang verkraften. Lichtblicke gab es im Exportgeschäft, in dem die Italiener um 2,7% zulegen konnten.






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