Saviola: Mehrheit an Rheinspan erworben

Saviola: Mehrheit an Rheinspan erworben

Kurz vor Weihnachten gab die Saviola Gruppe (Viadana/Italien) den Erwerb weiterer Anteile an der Spanplattenfabrik Rheinspan in Germersheim bekannt. Wie es in einer Unternehmensmitteilung dazu heißt, hält der italienische Holzwerkstoffhersteller damit die Mehrheit an dem deutschen Spanplattenwerk. Nach dem im Dezember 2019 angekündigten strategischen Joint Venture und dem anschließend im Juni 2020 unterzeichneten Closing, das die Anteile zu 50 % zwischen der Familie Nolte und der Saviola-Gruppe aufteilte, wurde laut Firmenangaben am 23 Dezember eine Vereinbarung zur Aufstockung der Anteile der italienischen Gruppe um weitere 24,9 % unterzeichnet %. Die Saviola-Gruppe steigt damit mit 74,9 % in die Mehrheit an Rheinspan ein.

In Erwartung der endgültigen Genehmigung durch die Kartellbehörde wird Saviola für die Führung des Unternehmens verantwortlich sein. Georg Nolte (Rheinspan) soll als Minderheitsgesellschafter eng verbunden bleiben. „Wir freuen uns, diesen Schritt mit der gleichen Überzeugung getan zu haben, die uns vor drei Jahren dazu veranlasst hat, uns dieser Herausforderung zu stellen“, kommentierte der Präsident der Saviola Gruppe Alessandro Saviola. Zusammen mit Rheinspan will er laut eigenen Angaben die Internationalisierung der Gruppe voranzutreiben.

Auch Georg Nolte äußert sich optimistisch: „Die vergangenen drei Jahre der Kooperation haben gezeigt, dass wir mit Saviola den absolut richtigen Partner für die zukünftige Ausrichtung unseres Spanplattenwerks gefunden haben. Die Zusammenarbeit auf Gesellschafterebene war und ist geprägt durch einen engen, vertrauensvollen und wertschätzenden Umgang miteinander. Ich freue mich, dass wir mit dem jetzt geplanten Anteilsverkauf eine weitere wichtige Weichenstellung für die Zukunft der Rheinspan GmbH & Co. KG vornehmen können.“