Schelling / IMA: Übernahme-Coup im Maschinensektor

Neuer Konzern in der Maschinenbaubranche: Schelling übernimmt IMA. Photo: Schelling






Der Technologieführer bei Plattenaufteilsägen Schelling (Schwarzach, Österreich) übernimmt den Hersteller von Fertigungsstraßen IMA (Lübbecke) von der Adcuram aus München. Dies teilte Schelling soeben in einer Pressemitteilung mit. Gemeinsam wollen die Unternehmen die Zukunft der Automatisierung im Holz- und Möbelbereich gestalten. Das österreichische Unternehmen Schelling Anlagenbau GmbH und die deutsche IMA Klessmann GmbH kooperieren schon seit 25 Jahren. Beide Industriebetriebe ergänzen sich ideal, denn während Schelling weltweit zu den Besten bei Plattenaufteilsägen und -anlagen für Holz und andere Werkstoffe zählt, gilt IMA als einer der Technologieführer bei Maschinen und Fertigungsstraßen für die Möbel- und Bauelementebranche.
Vernetzte Anlagen und die Automatisierung von Produktabläufen ist für Schelling das Schlüsselthema der Zukunft. Beide Unternehmen besitzen darin großes Know-how, so dass es naheliegend sei, die bisher lose Kooperation in einen festen Schulterschluss zu verwandeln. Dabei bleiben beide Marken erhalten, die Unternehmen werden jedoch ihre Kooperation und Zusammenarbeit in allen Bereichen intensivieren – vor allem in der Entwicklung und Umsetzung neuer Technologien. Positive Synergieeffekte erwarten die Unternehmen sowohl im Vertrieb als auch im Einkauf und der Fertigung.
Schon bisher traten beide Unternehmen auf Messen wie der Ligna gemeinsam auf. Zudem wurden zahlreiche Projekte weltweit Hand in Hand durchgeführt und gemanagt. Auch diese Form der Zusammenarbeit soll durch die Übernahme logischerweise fortgesetzt und intensiviert werden, um die Marktposition auszubauen. Mit einem gemeinsamen Umsatz von knapp einer Viertelmilliarde Euro (230 Mio.) und nahezu 1.400 Mitarbeitenden sollen sich beide Unternehmen besser in dem anspruchsvollen globalen Marktumfeld behaupten.






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