Schmidt Küchen: Wächst in Umsatz und Fläche

Photo: Schmidt Küchen






Schmidt Küchen (Türkismühle) und Wohnwelten ist weiter auf Erfolgskurs: Mit einem Umsatzsprung von 405 auf 440 Mio. Euro weist der mittelständische Küchenfabrikant für das Geschäftsjahr 2015 nach eigenen Angaben eine erneute Wachstumsrate von nun 8,6 Prozent aus.
Der Fachhandelsumsatz einschließlich der von den industriellen Kooperationspartnern gelieferten Elektroeinbaugeräte und Arbeitsplatten beziffert sich gemäß einer Pressemitteilung des Unternehmens auf rund eine Mrd. Euro. Das von Anne Leitzgen in dritter Generation geführte Familienunternehmen gehört zur deutsch-französischen SALM Gruppe (Société Alsacienne des Meubles). Mit einer Tagesproduktion von über 3.400 Möbelelementen steht das Traditionsunternehmen nach eigenen Angaben auf Platz fünf im Ranking der europäischen Küchenindustrie.

Die SALM-Gruppe beschäftigt 1.445 Mitarbeiter, im Handel sind etwa 6.400 Angestellte tätig. Sie produziert an fünf Standorten: Vier Produktionseinheiten befinden sich in Frankreich – eine in Lièpvre, zwei in Sélestat und eine in Bergheim. Hinzu kommt das deutsche Stammwerk im saarländischen Türkismühle, in dem 156 Mitarbeiter beschäftigt sind. Hier begann 1934 der Firmengründer Hubert Schmidt und legte den Grundstein für den Erfolg in Frankreich.Das  Unternehmen will seine strategische Position weiter ausbauen. So soll am Produktionsstandort Sélestat bis zum Jahr 2020 das modernste Fertigungszentrum der Möbelindustrie in Europa entstehen. Im ersten Schritt ist die Verdopplung des Areals der erst im Jahr 2009 in Betrieb genommenen Montagelinie U2 auf dann 40.000 qm geplant – was in etwa der Größe von 56 Fußballfeldern entspricht. Hierfür sind 40 Mio. Euro veranschlagt. Im zweiten Schritt soll das Werk U3 entstehen, wofür weitere 50 Mio. Euro budgetiert sind.






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